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Kunst trifft Genuss: Staatsphilharmonie lädt zum kreativen Austausch

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz veranstaltet am 4. September 2024 in Ludwigshafen ein Werkgespräch und einen Festivalabend, um Publikum und Künstler in entspannter Atmosphäre zusammenzubringen und über die Faszination klassischer Werke von Wagner und Mahler zu diskutieren.

Ein neues, aufregendes Konzept in der Kulturszene von Rheinland-Pfalz wird mit Spannung erwartet: Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz hat eine Festivalbar ins Leben gerufen, die das Ziel hat, das Publikum und die Künstler näher zusammenzubringen. In einer lockeren und inspirierenden Atmosphäre soll der Austausch über die Musik im Mittelpunkt stehen. Intendant Beat Fehlmann äußerte sich dazu: „Wir möchten in entspannter Atmosphäre über die anstehenden Werke sprechen.“ Dies ist eine hervorragende Gelegenheit für Musikliebhaber, mit den Musikern in Kontakt zu treten und ihre Gedanken zu den dargebotenen Werken zu teilen.

Die Festivalbar wird am 4. September um 20:30 Uhr in der Philharmonie Ludwigshafen eröffnet, wo Fehlmann und Chefdirigent Michael Francis über die Werke von Richard Wagner und Gustav Mahler reflektieren. Diese Eröffnungsveranstaltung findet im Rahmen des Festivalkonzerts „Modern Times: San Francisco“ statt. „Modern Times verfolgt ein ambitioniertes Programm“, erklärte Fehlmann und fügte hinzu, dass die behandelten Themen viele Verbindungspunkte zur heutigen Zeit aufweisen. Er betonte, dass das Gespräch mit dem Publikum eine zentrale Rolle spielt, um diese Verbindungen zu ergründen.

Ein unverwechselbares Festivalerlebnis

Ein ganz besonderes Highlight der Festivalbar ist die Möglichkeit, mit den Musikern direkt ins Gespräch zu kommen. Musiker stehen nicht nur auf der Bühne, sondern auch hinter der Bar, um die Gäste mit Getränken zu versorgen. Und es gibt sogar einen speziellen Cocktail, der von Kontrabassist Christoph Haaß kreiert wurde: Er präsentiert einen blau-goldenen Cocktail, der die Farben des Festivals widerspiegelt.

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Dieses Konzept der Festivalbar wurde letztes Jahr erstmals ausprobiert und war ein großer Erfolg. Fehlmann berichtet: „Das Format wurde sehr gut angenommen und hat bei uns ein echtes Festivalfeeling ausgelöst.“ Die Idee, Wein oder Cocktails in diesen sozialen Kontext einzubringen, ist ein kreativer Weg, um eine entspannte Umgebung für tiefere Gespräche über die Musik und ihre Bedeutung zu schaffen. „Wein ist dafür keine Voraussetzung“, erklärt Fehlmann, „aber durchaus ein möglicher Begleiter.“

Ein weiteres Treffen ist für den 13. September geplant. Der Pianist Joseph Moog wird als Gast erwartet und spielt am folgenden Tag beim Konzert „Modern Times: Baden-Baden“ im Pfalzbau, wo die beeindruckende Turangalîla-Sinfonie aufgeführt wird. Dieser Titel stammt aus dem Altindischen und bedeutet so viel wie „rennendes Pferd“, was einen spannenden Bezug zur Dynamik und Energie dieser außergewöhnlichen Komposition darstellt.

Die Façon, wie die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz versteht, Kunst und Genuss miteinander zu verbinden, ist fortschrittlich und innovativ. Solche Formate, die das Publikum stärker einbeziehen, könnten der Schlüssel für die Zukunft kultureller Veranstaltungen sein, da sie eine neue Art von Intimität und Austausch ermöglichen. Ob beim Hören von bewegenden Klängen oder beim Genießen eines köstlichen Cocktails – diese Erlebnisse fördern nicht nur die Liebe zur Musik, sondern auch die Gemeinschaft unter den Besuchern und Künstlern. Das bevorstehende Festival verspricht, diesen Trend weiterzuführen und die Verbindung zwischen Kunst und Publikum zu pflegen.

– NAG

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