Der 45-jährige TV-Koch und Produktentwickler Sebastian Lege ist ein bekannter Name in der deutschen Fernsehlandschaft, vor allem mit seiner Sendung „besseresser“ auf ZDF. Während er im Fernsehen einen tiefen Blick in die Welt der Lebensmittel wirft und die Zuschauer zu gesünderer Ernährung anregen möchte, gesteht er in einem Interview, dass er sich selbst nicht als Vorbild sieht.
Lege beschreibt seine eigenen Essgewohnheiten als eher frei und nicht besonders gesund. Er gibt offen zu: «Ich selber bin doch fettleibig, esse gerne und viel zu viel Fett, viel zu deftig, und ich gehe auch mal in ein Fastfood-Restaurant an der Autobahn. Ich bin also kein positives Beispiel.» Diese ehrliche Einschätzung sorgt für eine gewisse Kontroversität, da viele Zuschauer von einem Koch eine gewisse Disziplin und Vorbildfunktion erwarten könnten.
Ein Aufruf zur Genussförderung in der Schule
In dem Gespräch mit der «Südwest Presse» hebt Lege hervor, dass es wichtig ist, auf natürliche und unverarbeitete Lebensmittel zu achten und Jugendlichen das Wissen zu vermitteln, wie sie selbst gesunde Gerichte zubereiten können. Für ihn ist es eine Frage der Kultur und des Genusses, weniger des Verzichts. Sein Ansatz ist es, die Menschen zu ermutigen, sich mit ihrer Ernährung auseinanderzusetzen und trotzdem Freude am Essen zu haben.
Die Kontraste zwischen den Lehren, die er vermittelt, und seiner eigenen Lebensweise regen zur Diskussion an. Was macht einen Koch zum Vorbild? Ist es sein Wissen und seine Kochkunst oder doch eher, wie er selbst lebt? Diese Fragen wirft Lege in seinem Interview auf und lädt die Zuschauer ein, über ihre eigenen Ernährungsgewohnheiten nachzudenken.
Für weitere Informationen über die Ansichten von Sebastian Lege und seine Sichtweise zur Ernährung ist es empfehlenswert, einen Blick in den Artikel auf www.rhein-zeitung.de zu werfen.