Am frühen Mittwochmorgen kam es im Rhein bei Remagen-Oberwinter zu einem Schiffsunfall, als ein Schubverband auf Grund lief. Die Wasserschutzpolizei bestätigte, dass niemand infolge des Vorfalls verletzt wurde, was die Situation zumindest in dieser Hinsicht erleichtert.
Der Schubverband, bestehend aus einem Gütermotorschiff und einem gekoppelten Schubleichter, war auf Talfahrt, als sich ein Koppeldraht löste. Dieses plötzliche Ereignis führte dazu, dass der vordere Schubleichter nach rechts abdriftete. Der Schiffsführer versuchte ein Notmanöver, das jedoch nicht den gewünschten Erfolg brachte und das Schiff schließlich zum Stillstand brachte. Das Fahrzeug blieb auf Grund und ist nun im linken Uferbereich, abseits der Fahrrinne, vor Anker.
Beträchtliche Ladung und nächste Schritte
Mit einer Ladung von 4.000 Tonnen Stahl ist die Situation nicht unerheblich. Die Wasserschutzpolizei hat klargestellt, dass das Schiff sich nicht mehr aus eigener Kraft fortbewegen kann und deshalb freigeschleppt werden muss. Informationen über die genaue Lage des Schubverbands und die Schritte zur Bergung stehen noch aus, jedoch ist der Vorfall ein weiteres Beispiel dafür, welche Herausforderungen die Schifffahrt auf dem Rhein mit sich bringen kann.
Solche Unfälle sind stets ein Grund zur Besorgnis, dann sie verdeutlichen die Notwendigkeit für fortlaufende Sicherheitsmaßnahmen und regelmäßige Wartungen der Schiffsverbindungen. Diese Art von Vorfall könnte unter Umständen auch Auswirkungen auf die Schifffahrt in der Umgebung haben, obwohl in diesem Fall keine Verletzten zu beklagen sind.
Weitere Informationen zu dem Vorfall und den Maßnahmen, die zu seiner Lösung erforderlich sind, finden sich in aktuellen Berichten auf www.swr.de.