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Revolutionäre Laser-Technologie aus Koblenz: Härteprüfung neu definiert!

Ein bahnbrechendes Verfahren zur Materialprüfung hat die Hochschule Koblenz entwickelt! Ein Forscherteam nutzt nun Laser, um die Härte von Metallen und Kunststoffen zu messen – und das ohne jeglichen Kontakt! Diese innovative Technologie verspricht blitzschnelle und präzise Ergebnisse, während die Materialbelastung auf ein Minimum reduziert wird. Ein echter Fortschritt in der Welt der Materialwissenschaften!

Die laserinduzierte Plasmaspektroskopie (LIBS) revolutioniert die Härtemessung! Anders als die traditionellen Methoden, bei denen ein Körper in das Material eindringt, ermöglicht dieses neue Verfahren eine berührungslose Analyse. Georg Ankerhold, Leiter der Forschungsgruppe „Laser Spectroscopy and Photonics“, erklärt: „Mit unserem automatisierten Härtescanverfahren können wir Härteprüfungen von Stahlbauteilen deutlich vereinfachen und beschleunigen.“ Diese Technik ist nicht nur präzise, sondern auch in der Lage, selbst kleinste Materialabschnitte mit bisher unerreichter Genauigkeit zu untersuchen.

Umfassende Tests und beeindruckende Ergebnisse

Die Forscher haben ihre neue Technologie im Werkstoffprüflabor unter der Leitung von Professor Robert Pandorf intensiv getestet. In umfangreichen Vergleichsmessungen mit etablierten Verfahren haben sie bewiesen, dass ihr Verfahren ebenso leistungsfähig ist. Besonders beeindruckend ist die Fähigkeit, Härteverläufe auf wärmebehandelten Stahloberflächen optisch darzustellen. Diese spektrale Analyse des Plasmalichts ermöglicht eine detaillierte Kartierung der Materialeigenschaften und identifiziert präzise Härteübergänge.

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Die Anwendungsmöglichkeiten sind enorm! Besonders in der Qualitätskontrolle von partiell gehärteten Stahlprodukten, wie Zahnrädern, spielt diese Methode eine entscheidende Rolle. Sie lokalisiert unerwünschte weiche Stellen und minimiert Schäden am Prüfobjekt, da keine Fremdkörper mehr eindringen. Die Zukunft der berührungslosen Materialprüfung sieht vielversprechend aus, denn die Forscher arbeiten bereits an der Erweiterung auf Keramik und biologische Materialien. Ihre Ergebnisse wurden kürzlich auf der renommierten Tagung „International Meeting on Laser-Induced Breakdown Spectroscopy“ (LIBS 2024) in Argentinien präsentiert und in der „Spectrochimica Acta“ veröffentlicht. Ein echter Meilenstein für die Wissenschaft!

Quelle/Referenz
ingenieur.de

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