Im Landkreis Mayen-Koblenz gab es einen bedeutenden Fortschritt in der Alarmierungstechnik: Die Verbandsgemeinde Mendig hat als erste Gemeinde in der Region ihre Feuerwehrleute mit Digitalen Meldeempfängern (DME) ausgestattet. Dies wurde in einer feierlichen Übergabe von Bürgermeister Jörg Lempertz, dem Fachbereichsleiter Christopher Wittig und Wehrleiter Stephan Schüller vollzogen.
Bürgermeister Lempertz betonte die Wichtigkeit dieser neuen Technologie für die Sicherheit der Bürger. „Die Ausstattung unserer freiwilligen Feuerwehrleute mit modernen Alarmierungsgeräten ist ein entscheidender Schritt zur Vermeidung von Gefahren. Uns freut es sehr, dass wir unsere Kameradinnen und Kameraden gleichzeitig noch rechtzeitig ausrüsten konnten“, erklärte er zufrieden. Diese Digitalen Meldeempfänger bedeuten eine signifikante Verbesserung im Alarmierungsprozess und erinnern daran, wie wichtig es ist, mit der Zeit zu gehen.
Umstellung auf digitale Alarmierung
Mit der Einführung der Digitalen Meldeempfänger wird die Alarmierung abhörsicher gestaltet. Die Alarmmeldungen werden direkt von der Einsatzleitstelle an die Meldeempfänger übermittelt und sind auf einem Display textlich lesbar. Ein weiterer wichtiger Schritt zur finalen Umstellung auf digitale Alarmierung wird am 1. Dezember 2024 vollzogen. Bis zu diesem Datum werden in der Verbandsgemeinde Mendig insgesamt 25 Feuerwehrleute als „Tester“ engagiert. Diese werden zahlreiche Probealarme durchführen, um mögliche Funklöcher zu identifizieren und die Effizienz der neuen Technik zu prüfen.
Die Digitalisierung der Alarmierungsprozesse ist nicht nur ein technologischer Fortschritt, sondern auch eine wesentliche Verbesserung in der Reaktionsgeschwindigkeit bei Einsätzen. Die Sirenen, die derzeit noch zur Alarmierung genutzt werden, werden künftig hauptsächlich zum Warnen der Bevölkerung eingesetzt.
Insgesamt wurden von der Verbandsgemeinde 200 Digitale Meldeempfänger angeschafft, von denen 170 an die aktiven Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren verteilt werden. Diese Modernisierung der Alarmierungstechnik hat einen Gesamtwert von 36.410 Euro, wobei das Land Rheinland-Pfalz mit 13.599 Euro zur Finanzierung beigetragen hat.
Die Umsetzung dieser digitalen Alarmierungsmaßnahmen zeigt nicht nur das Engagement der lokalen Behörde, sondern setzt auch neue Standards für die Sicherheit und Effizienz der Feuerwehrarbeit im Raum Mendig.
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