In der malerischen Kulisse von Langeoog haben aktuell Biologie-Student:innen der Universität Koblenz-Landau ihre Zelte aufgeschlagen. Unter der Leitung von Dr. Dorothee Killmann haben die angehenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Möglichkeit, die beeindruckende Natur der Insel zu erkunden. Bei dieser spannenden Exkursion steht das Kennenlernen der vielfältigen Lebensformen im Vordergrund.
Am Mittwoch wurde die Gruppe in die Geheimnisse des Spülsaums eingeführt, wo sie Muscheln, Krebse, Quallen und andere interessante Strandfunde sammelt und analysiert. An einem vorhergehenden Tag hatten sie bereits das Gebiet rund um Flinthörn unter die Lupe genommen und sich mit der dortigen Natur und Landschaft beschäftigt. Besonders bereichernd wird die Exkursion durch die Führung von Jonas Weinand von der Waldakademie in Wershofen, der sich auf die Vogelwelt spezialisiert hat. Weihand wird eigens zur Insel reisen, um den Studenten sein Wissen aus erster Hand weiterzugeben, basierend auf seinen eigenen Erfahrungen als Student auf Langeoog.
Tradition der Exkursionen
Diese Studienreise findet alle zwei Jahre statt und ist ein fester Bestandteil des Lehramts-Masterstudiengangs der Abteilung Biologie am Institut für Integrierte Naturwissenschaften. Der Fokus liegt dabei auf der beeindruckenden Vielfalt der Flora und Fauna, die sowohl an Land, im Wasser als auch in der Luft zu finden ist. Gewählt wurde Langeoog nicht nur wegen seiner natürlichen Schönheit, sondern auch, weil es sich als ideales Exkursionsziel für angehende Biologielehrer:innen anbietet. Initiator dieser beeindruckenden Reise ist Burkhard Leh, ein passionierter Langeoog-Fan und Pastor, der das Schwedenhaus des Nationalparkpartners betreibt.
Die Teilnehmer dieser Exkursion bekommen eine einzigartige Gelegenheit, ihre Theorie in der Praxis anzuwenden und direkte Beobachtungen in der Natur zu machen. Solche Erfahrungen sind nicht nur entscheidend für ihr Studium, sondern auch für ihre zukünftigen Berufe, in denen sie Schüler:innen über Biodiversität und Naturschutz unterrichten werden.
In den letzten Jahren hat der Fokus auf Exkursionen wie diese an Bedeutung gewonnen, besonders angesichts der aktuellen Umweltherausforderungen, denen wir gegenüberstehen. Die Studierenden haben die Möglichkeit, die theoretischen Konzepte, die sie im Unterricht gelernt haben, in realen Umgebungen anzuwenden und zu vertiefen.
Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.langeoognews.de.
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