In Mendig, ein dramatischer Rettungseinsatz entfaltete sich am Sonntagabend, als drei Jugendliche in einen 30 Meter tiefen Schacht stürzten! Die Spezialkräfte der Feuerwehr und der Bergwacht wurden alarmiert, nachdem die Jugendlichen selbst einen Notruf absetzten und von ihren Verletzungen berichteten. Der Schacht, der vermutlich eine Überbleibsel des ehemaligen Basaltlava-Abbaus in der Region ist, stellte sich als gefährliche Falle heraus.
Der Vorfall ereignete sich gegen 19 Uhr, als die Polizei Mayen versuchte, zwei Jugendliche auf Kleinkrafträdern zu kontrollieren. Diese reagierten jedoch nicht auf die Anhaltesignale und flüchteten in den Wald. Nach einer erfolglosen Suche setzten die Jugendlichen schließlich den Notruf ab, nachdem sie in den Schacht gefallen waren. Dank der schnellen Reaktion der Rettungskräfte konnte die Örtlichkeit mit Hilfe eines ortskundigen Anwohners lokalisiert werden.
Rettung unter Hochdruck
Der aufwendige Rettungseinsatz dauerte bis etwa 23 Uhr. Während die Feuerwehr und der Rettungsdienst unermüdlich arbeiteten, wurde einer der Jugendlichen mit schwersten Kopfverletzungen per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert. Die beiden anderen erlitten ebenfalls schwere Verletzungen und wurden in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Die genauen Umstände des Sturzes und die Art der Verletzungen sind noch unklar, da die Ermittlungen der Kriminal- und Polizeiinspektion Mayen andauern.
Die Schachtstelle bleibt ein gefährlicher Ort, und die Behörden warnen vor den Risiken, die solche verlassenen Stellen mit sich bringen. Die Aufklärung des Vorfalls wird mit Hochdruck vorangetrieben, um weitere Gefahren für die Öffentlichkeit zu vermeiden.