44-Jähriger mit 3,78 Promille: Führerschein entzogen nach Unfall in Simmern

01.09.2024 – 07:16

Polizeidirektion Koblenz

In einem besorgniserregenden Vorfall am Freitagnachmittag, etwa gegen 16:30 Uhr, musste ein 44-jähriger Mann aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis die Folgen seines risikobehafteten Fahrverhaltens spüren. Mit seinem PKW war er auf der Bundesstraße 50 in Richtung Hahn unterwegs, als er versuchte, an der Abfahrt Unzenberg zu verlassen. Dabei verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug, was schließlich zu einem Abkommen von der Fahrbahn führte.

Es stellte sich heraus, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs offenbar erheblich über den zulässigen Grenzen lag. Ein weiterer kritischer Aspekt der Situation war die Tatsache, dass der Fahrer nach dem Unfall fußläufig von der Unfallstelle floh. Glücklicherweise konnte die Polizei ihn jedoch in unmittelbarer Nähe des Geschehens antreffen. Bei der Kontrolle des Mannes wurde starker Atemalkoholgeruch wahrgenommen, was ein starkes Indiz für die Gefährlichkeit seiner Situation war.

Hohe Promillezahl festgestellt

Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab alarmierende 3,78 Promille – ein Wert, der weit über dem gesetzlichen Limit liegt und auf eine extreme Alkoholisierung hinweist. Der 44-Jährige erlitt dabei leichte Verletzungen und musste eine Blutprobe abgeben, um die genaue Alkoholkonzentration festzustellen. Zudem wurde ihm der Führerschein sichergestellt, was bedeutet, dass er für eine längere Zeit auf dieses wichtige Dokument verzichten muss.

Am Fahrzeug selbst entstand ein Totalschaden, wobei die Schätzungen für die Schadenshöhe bei etwa 30.000 Euro liegen. Solch ein Vorfall verdeutlicht einmal mehr die Gefahren des Fahrens unter Alkoholeinfluss und die potenziellen Konsequenzen, die nicht nur den Fahrer, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer betreffen können.

Sicherheits- und Präventionstag in Simmern