In Kaiserslautern wurde heute ein besonderer Festakt im UNION-Studio für Filmkunst gefeiert, als Kulturministerin Katharina Binz den renommierten Kinoprogrammpreis des Landes Rheinland-Pfalz verlieh. Dieser Preis wird in diesem Jahr zum 33. Mal vergeben und ist mit insgesamt 100.000 Euro dotiert. Ziel des Preises ist es, Kinos zu würdigen, die mit ihrem qualitativ hochwertigen Programm im Jahr 2023 das Publikum begeistert haben.
Katharina Binz betonte die Wichtigkeit von Programmkinos und hob hervor, dass diese nicht nur Filmvorführungen anbieten, sondern auch kulturne Orte der Begegnung und des Austauschs sind. „Kino ist weit mehr als ein Abspielort, es steht für Horizonterweiterung, Vielfalt und Gemeinschaft“, erklärte sie. In einer Welt, die zunehmend digital wird, bleibt das Kino ein unverzichtbarer Raum, in dem Filme ihre volle Wirkung entfalten können.
Über die Preisträger
Die Hauptpreise dieses bedeutenden Abends gingen an die broadway filmtheater Betriebs-GmbH in Trier sowie an das UNION-Studio für Filmkunst in Kaiserslautern. Der Kinoprogrammpreis wird in drei Kategorien verliehen: Der Hauptpreis für das herausragende kulturelle Filmprogramm ist mit bis zu 10.000 Euro dotiert, während das Kinder- und Jugendfilmprogramm bis zu 2.000 Euro erhält. Für das Kurzfilmprogramm wird ein Hauptpreis von bis zu 1.500 Euro vergeben.
Eine fünfköpfige, unabhängige Jury war für die Vergabe der Preise verantwortlich. Diese Jury setzte sich aus Experten wie Petra Rockenfeller, Mitinitiatorin der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen, und anderen maßgeblichen Vertretern der deutschen Kinolandschaft zusammen.
Um das einmalige Flair der rheinland-pfälzischen Kinos zu fördern, wird die Preisverleihung jedes Jahr in einem anderen Kino ausgerichtet. „Mit dem Kinoprogrammpreis möchten wir die vielfältige Kinokultur erhalten und die Kinolandschaft für die Zukunft stärken“, erklärte Ministerin Binz weiter. Dies ist besonders wichtig, damit die Menschen auch in Zukunft die Möglichkeit haben, vielfältige und anspruchsvolle Filmangebote zu erleben.
Seit seiner Einführung im Jahr 1991 dient der Kinoprogrammpreis dazu, das Kulturgut Film im Land Rheinland-Pfalz zu fördern. Dabei wird die Qualität des Filmprogramms stets unter Berücksichtigung der spezifischen Standortbedingungen des jeweiligen Kinos beurteilt.
Die Preisträger in den verschiedenen Kategorien wurden bereits gefeiert und werden auch in Zukunft für eine hohe Qualität im Kinobereich Sorge tragen. Die Auszeichnung soll nicht nur die gegenwärtige Leistung würdigen, sondern auch einen Anreiz für zukünftige Projekte und Programme bieten.
Ein ausführlicher Bericht über die Preisträger und ihre Programme wird von dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration veröffentlicht, was einen tieferen Einblick in die Vielfältigkeit und Bedeutung des Kinoprogrammpreises bietet, meldet www.treffpunkt-pfalz.de.