KaiserslauternSport

Wiener Stadtderby eskaliert: Fans prügeln sich nach 2:1-Sieg!

Drama beim Wiener Stadtderby: Nach dem 2:1-Sieg von Rapid gegen Austria entglitten den Fans die Nerven, als Böller flogen und Schlägereien auf dem Platz ausbrachen – mindestens ein Verletzter und ein mögliches Punkteabzug drohen!

Das Wiener Derby zwischen Austria und Rapid ist nicht nur ein Fußballspiel; es ist eine Geschichte voller Rivalität und Emotionen. Am Sonntag kam es jedoch zu schockierenden Ausschreitungen, die das sonst spannungsgeladene Ambiente in eine unsichere Umgebung verwandelten. Nachdem Rapid Wien das Spiel mit 2:1 gewonnen hatte, brachen nach dem Schlusspfiff tumultartige Szenen aus.

Die Situation auf dem Stadiongelände war zunächst chaotisch. Fans beider Mannschaften stürmten das Spielfeld, was zu heftigen Auseinandersetzungen führte. Berichten zufolge warfen Anhänger der Austria Feuerwerkskörper in Richtung der Rapid-Fans, während aus den Reihen der Rapid-Anhänger ebenfalls Gegenstände geflogen wurden. Diese Aktionen führten zu einer gefährlichen Atmosphäre, die mindestens eine Person verletzte und zahlreiche Sicherheitskräfte erforderte, um die Kontrolle zurückzugewinnen.

Polizeieinsatz und Kritik

Die Polizei wurde zu dem Vorfall gerufen, schritt jedoch erst nach einer Verzögerung ein, was viele Beobachter als unzureichende Reaktion werteten. Rapid-Coach Robert Klauß äußerte sich enttäuscht über die Ereignisse und betonte, dass solche Bilder das Image des Vereins erheblich schädigen. Er erinnerte daran, dass Rapid nach den Vorkommnissen beim letzten Derby im Februar, bei dem homophobe Gesänge angestimmt wurden, unter besonderer Beobachtung stehe. Ein Punktabzug steht im Raum, wenn sich der Verein weiterhin mit ähnlichen Vorfällen konfrontiert sieht.

Kurze Werbeeinblendung

Austrias Trainer Stephan Helm zeigte sich ähnlich betroffen. Er bezeichnete die Ausschreitungen als „erschütternd“ und stellte die Sicherheit der Fans in Frage. In einem Land wie Österreich sei es inakzeptabel, dass Menschen Angst haben müssen, wenn sie eine Fußballveranstaltung besuchen, insbesondere im Kreis ihrer Familie.

Diese Ereignisse werfen ein dunkles Licht auf die Kulturszene des österreichischen Fußballs und fordern nicht nur die Vereine, sondern auch die Sicherheitskräfte heraus. Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen folgen werden und wie die Vereine ihre Anhängerschaft in Zukunft besser in den Griff bekommen wollen. Die aktuellen Vorfälle sind ein klarer Weckruf für alle Beteiligten, dass handgreifliche Auseinandersetzungen und unsichere Umgebungen im Fußball keinen Platz haben.

Für weitere Informationen zu diesen Vorfällen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf live.vodafone.de.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"