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Steigende Arbeitslosigkeit in Kaiserslautern: Fokus auf Jugendförderung

In Stadt und Kreis Kaiserslautern ist die Arbeitslosigkeit während der Sommerferien gestiegen, wobei im August 5260 Arbeitslose in der Stadt und 3154 im Landkreis gemeldet wurden; die Agentur für Arbeit betont jedoch, dass der Fachkräftebedarf in den kommenden Monaten zu einem Rückgang der Arbeitslosenzahlen führen könnte, während der Fokus nun auf der Unterstützung junger Menschen bei ihrem Berufseinstieg liegt.

In den Stadt- und Landkreis Kaiserslautern ist die Arbeitslosigkeit während der Sommerferien gestiegen, wie die Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens mitteilt. Der KiTa-Leiter Peter Weißler zeigt sich jedoch optimistisch, dass die Zahlen bald wieder fallen werden. Besonders die jungen Menschen stehen im Fokus der Bemühungen, um ihnen einen erfolgreichen Übergang von der Schule in den Beruf zu ermöglichen.

Nach den neuesten Statistiken waren im August in der Stadt 5.260 Menschen bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos registriert, was einen Anstieg der Arbeitslosenquote von 9,2 Prozent im Juli auf 9,5 Prozent bedeutet. Dies ist 1,1 Prozentpunkte höher als im August des Vorjahres. Im Landkreis Kaiserslautern verzeichnete man einen ähnlichen Trend, mit 3.154 arbeitslosen Personen und einem Anstieg der Quote von 5,4 Prozent auf 5,6 Prozent. Damit liegen auch diese Werte geringfügig über den Zahlen des Vorjahres.

Fokus auf Ausbildung und Fachkräfte

Die Agentur für Arbeit erklärt, dass die erhöhten Arbeitslosenzahlen durch die Sommerferien begünstigt wurden. Viele junge Menschen melden sich nach dem Abschluss ihrer Schul- oder Berufsausbildung arbeitslos, während gleichzeitig weniger Abmeldungen von Beschäftigungen stattfinden. Trotz dieser kurzfristigen Entwicklungen besteht eine optimistische Erwartung, dass der Fachkräftebedarf dazu führen wird, dass die Arbeitslosenzahlen in den kommenden Monaten sinken.

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„Wir setzen alles daran, insbesondere in den nächsten Wochen unsere Unterstützung für die jungen Menschen zu intensivieren, um ihnen den Übergang zu erleichtern“, so Peter Weißler. Seine Behörde hat in den letzten Monaten 2.806 junge Menschen für Ausbildungsplätze in der Westpfalz registriert. Gleichzeitig wurden 2.576 Ausbildungsstellen gemeldet, was darauf hindeutet, dass es trotz der aktuellen Lage Möglichkeiten für den Einstieg in den Arbeitsmarkt gibt.

Weißler meinte dazu: „Wir befinden uns in einer entscheidenden Phase am Ausbildungsmarkt. Es gibt nach wie vor Chancen für junge Menschen, auch jetzt noch einen Berufseinstieg zu ermöglichen und Ausbildungsplätze zu besetzen.“ Dies zeigt das Engagement der Agentur für Arbeit, gezielte Maßnahmen zu ergreifen und den jungen Menschen Orientierung und Unterstützung zu bieten. Die nächsten Monate sind also entscheidend für viele, die gerade in den Arbeitsmarkt eintreten möchten.

Die Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens wird die Entwicklungen weiterhin aufmerksam beobachten und Maßnahmen umsetzen, um die Arbeitslosenzahlen besonders unter den jungen Menschen zu reduzieren. Die Hoffnung auf eine positive Wende bleibt, da die Wirtschaftserfordernisse Veränderungen und Chancen schaffen können.

– NAG

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