Am Mittwoch nachmittags kam es in Kaiserslautern zu einem brutalen Vorfall, der in der Stadt für Aufregung sorgt. Ein bislang unbekannter Täter griff einen Passanten an, nachdem dieser sich entschloss, eine Radfahrerin vorzulassen. Der Zwischenfall ereignete sich gegen 14:15 Uhr auf einem Radweg in der Nähe des Bahnhofs.
Der 57-jährige Mann forderte den unbekannten Störenfried auf, Platz zu machen, damit die Radfahrerin vorbeifahren konnte. Diese Aufforderung zog offenbar den Zorn des Angreifers auf sich, der ohne Vorwarnung loslegte und den Mann mit Schlägen brutals niederstreckte, bis dieser schwer verletzt am Boden lag. Mehrere Passanten waren Zeugen des Vorfalls und kamen dem Opfer zur Hilfe.
Details zu den Folgen der Attacke
Der schwer verletzte Mann wurde in ein Krankenhaus transportiert, wo sich die Situation dramatisch zuspitzte. Laut Polizei erlitt er dort einen Herzstillstand und musste umgehend wiederbelebt werden. Besonders tragisch ist, dass sein sechsjähriger Sohn dabei zusehen musste, wie sein Vater verprügelt wurde. Der Junge wurde später von einem Bekannten der Familie abgeholt, um ihn vor weiteren traumatischen Eindrücken zu schützen.
Polizei sucht nach Hinweisen
Die Polizeibehörde hat eine Untersuchung wegen Körperverletzung eingeleitet und wendet sich an die Öffentlichkeit zur Unterstützung. Der flüchtige Angreifer wird als etwa 50 bis 60 Jahre alt beschrieben, mit einer Größe von etwa 1,80 Metern und einem schlanken Körperbau. Er hat kurze graue Haare und trug zum Zeitpunkt des Vorfalls eine graue Hose sowie ein graues Sakko. Zeugen, die Informationen zu dem Vorfall haben oder den Täter erkannt haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369-2250 mit der Polizei in Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. Dieser Vorfall wirft wichtige Fragen zur Sicherheit im öffentlichen Raum auf und betont die Notwendigkeit, zivilcouragiert zu handeln, um solche Attacken zu verhindern.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall und die laufenden Ermittlungen, sehen Sie bitte die aktuelle Berichterstattung auf www.swr.de.