Ein voller Erfolg zum Start der fünften Jahreszeit! Am Montagvormittag war das Vereinsheim des Karnevalvereins Kaiserslautern, die „Kalause“, bis auf den letzten Platz gefüllt. KVK-Präsident Uwe Bröckelmann hatte sich einen solch großen Ansturm gewünscht, doch die Realität übertraf seine Erwartungen. Die Lauterer feierten den traditionellen Auftakt zur Fasnachtszeit mit voller Begeisterung. Prinzessin Carla I. und ihr Gemahl, Johann Casimir IV., waren anwesend und begrüßten zusammen mit dem Vereinspräsidenten und dem Stadtvorstand die fröhliche Narrenschar. Ein dreifaches „Kalau“ hallte durch die Kalause und setzte den festlichen Ton für die kommenden Wochen.
Oberbürgermeisterin Beate Kimmel überreichte dem Pfalzgrafen höchstpersönlich den Burgschlüssel und betonte, dass bis Aschermittwoch nur der Pfalzgraf das Sagen hat. „Es war nie notwendiger, sich zusammenzufinden und Freude zu teilen“, sagte Kimmel, während sie versprach, etwas Geld für die Narren in ihrem Schloss zu hinterlassen. Die Stimmung war ausgelassen, und die Anwesenden genossen die Feierlichkeiten in vollen Zügen. Bürgermeister Manfred Schulz meisterte die Herausforderung, ein 111-Liter-Fass Bier mit einem Schlag zu öffnen, und sorgte damit für weitere Jubelrufe.
Fasnacht mit Schwung und Gesang
Die amtierende Prinzessin, der Pfalzgraf und der KVK-Präsident ließen die Fasnacht mit einem kräftigen Schluck aus der Magnum-Flasche Sekt zu neuem Leben erwecken. Die Ausgrabung der Fasnacht und der Fassbieranstich verliefen reibungslos, was der versammelten Narrenschar genügend Zeit gab, um die fünfte Jahreszeit musikalisch zu feiern. Im Festsaal ertönte das Lied „Mer gehen net hääm, mer bleiwen doo“, und alle stimmten begeistert mit ein. Auch die Lieblingsmelodie der scheidenden Tollität, „Rot, rot, rot sind die Rosen“, wurde voller Inbrunst gesungen und sorgte für eine ausgelassene Stimmung unter den Feiernden.