Am 15. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga fand im Fritz-Walter-Stadion das mit Spannung erwartete Südwest-Derby zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem Karlsruher SC statt. Vor fast 49.000 Zuschauern, darunter 4000 bis 5000 Gästefans aus Karlsruhe, konnte der FCK einen überzeugenden 3:1-Sieg erringen. Die Lautrer, die bereits nach 13 Minuten durch ein Tor von Boris Tomiak in Führung gingen, gefolgt von Treffern des eingewechselten Kenny Prince Redondo und Jannis Heuer, dominierten das Spiel. Ein später Freistoßtreffer von Marvin Wanitzek für den KSC kam zu spät, um die Partie noch zu drehen. Durch diesen Sieg klettert Lautern zumindest vorübergehend auf den zweiten Platz in der Tabelle, während der KSC auf Rang sechs abrutscht, wie Pfalz-Express berichtete.
Rivalität und Sicherheitslage
Trotz der spannenden Fußballaktion kam es rund um das Derby auch zu Zwischenfällen zwischen den Fangruppen. Die Polizei berichtete von vereinzelten Körperverletzungen, die jedoch „weitgehend friedlich“ verliefen. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die betroffenen Personen, und es blieb in allen Fällen bei leichten Verletzungen. Pyrotechnik wurde vor und während des Spiels von den Gästefans gezündet, was zu weiteren Ermittlungen führt. Die Sicherheitsvorkehrungen waren aufgrund der Rivalität zwischen den beiden Teams verstärkt worden. Polizeisprecher Kai Fauss äußerte sich zuversichtlich über den überwiegend störungsfreien Verlauf des Spiels, wie auch Rheinpfalz berichtete.
Die Polizei wollte mit verstärkten Kontrollen, insbesondere durch die Begleitung der KSC-Fans, für eine sichere Anreise und Abreise sorgen. Der Elf-Freunde-Kreisel wurde vorübergehend gesperrt, um potenzielle Auseinandersetzungen zu vermeiden. Insgesamt zeigte sich die Polizei zufrieden mit den Maßnahmen, auch wenn die Rivalität zwischen den Fans weiterhin eine Herausforderung darstellt.
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