Kaiserslautern

Beate Kimmel zieht eine positive Bilanz nach einem Jahr als Oberbürgermeisterin

Beate Kimmel (SPD) zieht nach einem Jahr als Oberbürgermeisterin von Kaiserslautern eine positive Bilanz, lobt die Zusammenarbeit im Stadtrat, betont die Notwendigkeit zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls in der Innenstadt und hebt die wirtschaftlichen Fortschritte der Stadt hervor, während sie gleichzeitig auf Herausforderungen im Bürgercenter hinweist.

In Kaiserslautern hat die amtierende Oberbürgermeisterin Beate Kimmel (SPD) ein spannendes Jahr an der Spitze der Stadt hinter sich. Sie übernahm das Amt vor fast einem Jahr von Klaus Weichel (SPD) und nutzt nun die Gelegenheit, Bilanz zu ziehen. Die Stadt hat in dieser Zeit Fortschritte gemacht, sieht sich jedoch auch Herausforderungen gegenüber, die es anzugehen gilt.

Die Stadtratsarbeit beschreibt Kimmel als durchweg positiv und angenehm. Überraschend gut hätten die Kommunalpolitiker zusammen gearbeitet, trotz der Spannungen und Enttäuschungen, die im Vorfeld der Wahl entstanden sind. Die Oberbürgermeisterin hebt hervor, dass es gelungen ist, viele Gespräche zu initiieren, was zu einem schnelleren und zielgerichteten Arbeiten im Stadtrat geführt hat. Themen werden zügiger bearbeitet, und die Redezeiten wurden angepasst, um die Effizienz der Sitzungen zu steigern.

Herausforderungen bei der Sicherheitslage

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Ein weiterer Ansatz, um mehr Sicherheit zu gewährleisten, könnte die Einführung von Videoüberwachung sein. Kimmel erläutert, dass die Unterstützung des Landes für die Umsetzung solcher Lösungen entscheidend sei. Die Kommune versucht, zusammen mit den Bürgern eine positive Erzählung über die Stadt zu entwickeln, um Ängste abzubauen und das Sicherheitsempfinden zu steigern.

Wirtschaftlicher Aufschwung und Fortschritt

Ein weiteres Anliegen der Oberbürgermeisterin ist die Verbesserung des Kundenservices im Bürgercenter. Hier macht sie ihren Unmut deutlich: Die Wartezeiten sind oft unangemessen lang, und die Verwaltung muss benutzerfreundlicher werden. Sie selbst hatte jüngst Schwierigkeiten bei der Terminvergabe, was den Handlungsbedarf in diesem Bereich unterstreicht.

Beate Kimmel setzt sich dafür ein, dass Kaiserslautern lebenswert bleibt. Daher wird an einem Entwicklungskonzept gearbeitet, das die Aufwertung verschiedener Stadtteile zum Ziel hat. Zudem hat sie Hoteliers eingeladen, um Bewegung in den Tourismussektor zu bringen. Kimmels Initiative, Bürgerdialoge durch den „Demokratieladen“ während der Kommunalwahl zu fördern, wird als ein Paradebeispiel für erfolgreiche Bürgerbeteiligung gewertet. Kimmel berichtet stolz von der bundesweiten Beachtung, die dieser Ansatz erfahren hat.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Beate Kimmel auf ein gemischtes Jahr zurückschaut, das sowohl Erfolge als auch Herausforderungen mit sich brachte. Ihre Bestrebungen, Kaiserslautern positiv weiterzuentwickeln, zeigen bereits erste Früchte, doch bleibt abzuwarten, wie die Stadt mit den bestehenden Schwierigkeiten umgeht.

– NAG

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