Die AfD hat Iris Nieland als Direktkandidatin für den Wahlkreis Pirmasens nominiert, um ein starkes Zeichen in der Bundestagswahl zu setzen. Nieland, die seit 2016 im Landtag von Rheinland-Pfalz sitzt, ist seit 2013 Mitglied der AfD und überzeugte auf der Wahlversammlung am Samstag in der Grenzlandhalle in Schweix. Ihre zentrale Botschaft dreht sich um die Themen Bürokratieabbau, Sicherheit und die Bekämpfung der „fehlgesteuerten Migration“. Trotz einer geringen Teilnehmerzahl von nur 26 wahlberechtigten Mitgliedern aus Pirmasens, Zweibrücken und Kaiserslautern, konnte sie sich klar gegen ihre Mitbewerber durchsetzen. In der Abstimmung erhielt sie 20 Stimmen, während ihre Konkurrenten Sigurd Denger und Karin Leissing nur jeweils eine bzw. vier Stimmen erhielten, wie die Rheinpfalz berichtete.
Politische Visionen von Iris Nieland
Nieland plant, eine Sonderwirtschaftszone für die Südwestpfalz und Pirmasens einzuführen, um die Region wirtschaftlich zu revitalisieren. Dabei fordert sie, dass Wohnen und Arbeiten wieder näher zusammengebracht werden. In ihrer Rede betonte sie die Unsicherheiten, die viele Menschen in der Region verspüren, und stellte die Notwendigkeit für mehr Sicherheit in öffentlichen Räumen heraus. „Die Menschen haben Angst, abgehängt zu werden“, erklärte Nieland und bot Lösungen an, um diese Ängste zu lindern. Außerdem fordert sie ein Umdenken in der Migrationspolitik und sieht die AfD als zentrale Kraft im politischen Diskurs, wie auch auf afd-rlp-fraktion.de dokumentiert.