Alarmstimmung in Rheinland-Pfalz! Die gefürchtete Hasenpest, auch bekannt als Tularämie, wurde in einem Landkreis entdeckt und sorgt für große Besorgnis. Am 12. November wurde der gefährliche Erreger bei einem verendeten Hasen im Jagdrevier Ruschberg im Landkreis Birkenfeld nachgewiesen. Das Veterinäramt schlägt nun Alarm: Auch Menschen sind in akuter Gefahr!
Die Hasenpest ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vor allem Nagetiere wie Hasen und Kaninchen befällt, aber auch auf den Menschen übertragbar ist. Die Symptome bei infizierten Tieren sind alarmierend: Sie verlieren ihre Scheu, fliehen nicht mehr und zeigen Anzeichen von Fieber und Atemnot. Spaziergänger und Wanderer werden eindringlich gewarnt, den Kontakt zu toten Tieren zu vermeiden. Wer einen toten Hasen oder Wildkaninchen entdeckt, sollte auf keinen Fall Hand anlegen!
Übertragungswege und Symptome
Die Ansteckung kann auf verschiedenen Wegen erfolgen: durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren, beim Zubereiten von Wildfleisch oder sogar durch das Einatmen von staubhaltigen Partikeln. Selbst in tiefgekühltem Wild bleibt der Erreger über Monate ansteckend! Bei Menschen können die Symptome nach drei bis fünf Tagen auftreten und umfassen hohes Fieber, geschwollene Lymphknoten, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Durchfall und Erbrechen. Unbehandelt kann die Krankheit tödlich enden!
Die Gesundheitsbehörden raten dringend dazu, bei Verdacht auf eine Infektion sofort einen Arzt aufzusuchen und die entsprechenden Stellen über gefundene tote Tiere zu informieren. Die Situation ist ernst, und die Ansteckungsgefahr bleibt über Monate bestehen. Schützen Sie sich und Ihre Lieben!