Germersheim

Kommende Premiere: Chaos und Spaß beim Camping-Theaterstück!

Camping auf die amüsanteste Art: In der neuen Komödie „Mehr Campingplatz geht nicht - Rhodt“ treffen sich die Familien Bagger, Strössel und Pellmann, um ihre Sommeridylle am See zu verteidigen, während sie mit Eifersucht, Scheinheiligkeit und einem geheimen FKK-Gelände konfrontiert werden – Premiere am 12. Oktober im Rhodter Turnerheim!

Es war ein heißer Sommerabend, als die Theatergruppe „Die Rebknorze“ im Rhodter Turnerheim ihr neuestes Stück aufführte. Seit 1991 verzaubert die Gruppe ihr Publikum mit denkwürdigen Komödien, und das 32. Stück ist da keine Ausnahme. In einer bunten Mischung aus Humor und sozialen Spitzen erzählt die Inszenierung von drei Familien, die in einem Campingparadies gestrandet sind.

Jedes Jahr treffen sich die Camperfamilien Bagger, Strössel und Pellmann am idyllischen See, wo das Motto „wie zu Hause“ herrscht. Die Situation nimmt eine unerwartete Wendung, als ein alter Wohnwagen die Sicht auf die geliebte Wasserlandschaft versperrt. Der neue Pächter, ein gewisser Johannes Meyer, für den die Campingszene nichts Ungewöhnliches ist, plant außerdem, einen Teil des Strandes als textilfreie Zone auszuweisen. Dies sorgt für Aufregung unter den Damen der Familien, die sich vehement gegen diese Änderungen zur Wehr setzen.

Komplexe Beziehungen und Turbulenzen

Im Zentrum der Komödie steht die Figur der Erna Bagger, dargestellt von Marion Götz, die gleich zu Beginn für Lacher sorgt. Mit Gurkenscheiben auf dem Gesicht verwickelt sie sich schnell in Missgeschicke und ironische Dialoge, während ihr Ehemann Eugen und ihre Männerfreunde die geheimen Genüsse des FKK-Strandes erkunden wollen. Die Dynamiken innerhalb der Familien sind geprägt von Eifersucht und dem Streben nach Geheimnissen. Männer und Frauen gehen auf humorvolle Weise aufeinander los, wobei das Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern verantwortlich für einige der besten Szenen ist.

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Die Scheinheiligkeit wird durch kleine Scherze und Intrigen entlarvt, etwa als die Damen der Familien ihr wahres Gesicht zeigen, während sie über ihren Nachbarn lästern oder makabre Pläne für das Campen schmieden. So entsteht ein Bild von humorvoller Wettbewerbsfähigkeit und menschlicher Anfälligkeit, das den Zuschauer mit einem Schmunzeln zurücklässt.

Die beeindruckende Kulisse

Ein wesentliches Merkmal dieser Vorstellung ist die kunstvoll gestaltete Kulisse, gemacht von einem talentierten Team, das es geschafft hat, die Atmosphäre eines echten Campingplatzes perfekt einzufangen. Vier exquisite Wohnwagen, darunter ein Flower-Power-Vehikel, zieren die Bühne und versetzen das Publikum in die richtige Stimmung. Dieses beeindruckende Bühnenbild unterstützt nicht nur die Handlung, sondern wird auch von der versierten Technik und den fesselnden Lichteffekten unterstrichen, die von Max Mosebach und seinem Team geschaffen wurden.

Das Stück, welches aus der Feder der Autorin Beate Irmisch stammt, weist auf die Konflikte hin, die in zwischenmenschlichen Beziehungen oft zu finden sind, sei es beim Camping oder im Alltag. „Einfach mal sehen, was da so passiert“, ruft Siegfried Pellmann, gespielt von Lukas Stahl, und er bringt damit die Neugier und das Streben nach Unbekanntem auf den Punkt. Diesen Charakter zeigt er gleichzeitig zusammen mit seinen Ehefrauen in einem vergnüglichen Licht und verkörpert die Rolle des amüsanten Schelmes mit aufrührerischem Charme.

Die Premiere fand am 12. Oktober statt, mit weiteren Aufführungen am 18., 19., 25., 26. und 27. Oktober. Mit einem Ticketpreis von 12 Euro und der Möglichkeit, Kaffee und Kuchen vor den Sonntagsshows zu genießen, ist diese Inszenierung ein absolutes Muss für jeden Theaterliebhaber in der Region.

Für die Zuschauer bleibt zu hoffen, dass das Stück ihre Erwartungen übertrifft und eine unterhaltsame Zeit garantiert. Um mehr über die Theateraufführungen zu erfahren, besuchen Sie den entsprechenden Link auf www.rheinpfalz.de.

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