Die Debatte um die Fahrrad-Piktogramme in Rheinland-Pfalz bleibt hitzig! Auf den Straßen von Mainz und Koblenz prangen die bunten Symbole, die Radfahrern das Recht auf die Fahrbahn signalisieren sollen. Doch die Zukunft dieser Zeichen ist ungewiss! Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) hat bisher keine klare Entscheidung getroffen, ob die Piktogramme bleiben oder verschwinden müssen. Die Stadt Mainz ist in regem Austausch mit dem LBM, doch eine Lösung ist noch nicht in Sicht.
Die Piktogramme sind Teil eines Forschungsprojekts, das vom Bundesverkehrsministerium gefördert wurde und von der Bergischen Universität Wuppertal sowie der Technischen Universität Dresden durchgeführt wurde. Ziel war es, den steigenden Radverkehr zu unterstützen, während die Straßen oft nicht genügend Platz für Radwege bieten. In 15 Kommunen, darunter Mainz, Koblenz und Trier, wurden die Auswirkungen der Piktogramme auf den Verkehr untersucht. Doch der LBM hat klargestellt, dass diese Zeichen nie in die Straßenverkehrsordnung (StVO) aufgenommen wurden und fordert deren Entfernung.
Forderung nach einer Übergangsregelung
Die Arbeitsgemeinschaft fahrrad- und fußverkehrsfreundlicher Kommunen (AGFFK) hat ein Positionspapier erstellt, das dem LBM und dem Verkehrsministerium übermittelt wurde. Darin wird gefordert, dass Rheinland-Pfalz eine Ausnahmegenehmigung für die bestehenden Piktogramme schafft, ähnlich wie es in Nordrhein-Westfalen bereits geschehen ist. „Wir fordern eine bundeseinheitliche Regelung, da der Bund anscheinend keinen Regelungsbedarf sieht“, so ein Sprecher der AGFFK. Die Zeit drängt, denn ohne klare Vorgaben könnte das Schicksal der Piktogramme bald besiegelt sein!