Drama in Bingen! Am 15. November 2024, um 15:50 Uhr, wurde ein 32-jähriger Mann auf einem Elektro-Kleinkraftrad von der Polizei gestoppt. Der Fahrer trug lediglich einen Cross-Fahrradhelm und hatte sein Versicherungskennzeichen illegal hinter Reifen und Schutzblech angebracht. Die Streife der Polizei Bingen entdeckte die Unregelmäßigkeiten während einer Streifenfahrt durch Sponsheim und ließ das Fahrzeug in der Gustav-Stresemannstraße anhalten.
Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war und das Kennzeichen nicht für sein Kleinkraftrad ausgegeben war. Doch das war noch nicht alles: Ein Alkoholtest ergab 0,25 Promille, und ein Drogentest bestätigte den Konsum von mehreren Substanzen, darunter Cannabis, Amfetamin und MDMA. Die Polizei handelte schnell und entnahm dem Fahrer eine Blutprobe, um die Drogenbeeinflussung zu dokumentieren. Der Mann muss sich nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.
Rechtliche Konsequenzen drohen
Die Liste der Vorwürfe ist lang: Neben den genannten Vergehen kommen noch Ordnungswidrigkeiten hinzu, wie die Teilnahme am Straßenverkehr unter Alkohol- und Drogeneinfluss sowie das Fahren mit einem Kraftrad, während er nur einen Fahrradhelm trug. Die Polizei hat klare Zeichen gesetzt und wird den Vorfall umfassend verfolgen. Diese Aktion zeigt, dass die Behörden in Bingen entschlossen gegen Verkehrsdelikte und Drogenmissbrauch vorgehen.
Die Kriminalstatistik im Kreis Mainz-Bingen spricht eine deutliche Sprache: Im Jahr 2022 wurden 539 Rauschgiftdelikte registriert, mit einer hohen Aufklärungsquote von 93%. Die Polizei bleibt wachsam und setzt alles daran, die Straßen sicherer zu machen. Die Bürger können sich auf eine konsequente Verfolgung von Verstößen verlassen – ein klarer Appell an alle Verkehrsteilnehmer!