Unwetter sorgen für chaosartige Zustände in Deutschland: Während der Süden und Westen des Landes mit heftigen Regenfällen und Hochwasser kämpfen, bleibt die Situation angespannt. Im Saarland und in Rheinland-Pfalz sind viele Regionen von massiven Überschwemmungen betroffen. Am Freitag wurden hier über 1000 Einsätze gemeldet, wie fr.de berichtete. Tragisch endete ein Rettungseinsatz, als eine 67-jährige Frau in Saarbrücken von einem Einsatzfahrzeug erfasst wurde und später an ihren Verletzungen starb. Ministerpräsidentin Anke Rehlinger drückte ihr Beileid aus und lobte den Einsatz der Rettungskräfte.
Ahnen von Hochwassergefahr und Evakuierungen
Die unvorhersehbaren Wetterbedingungen haben bereits zu Evakuierungen von Anwohnern in Hochwassergefährdeten Gebieten geführt. Insbesondere in Saarbrücken mussten zahlreiche Gebäude geräumt werden, um die Menschen in Sicherheit zu bringen. Die Stadt richtete Notunterkünfte in Schulen ein, während orf.at über einen Unfall berichtete, bei dem ein Feuerwehrfahrzeug von der Straße abkam und sich gegen eine Bahnbrücke krachte, wodurch mehrere Feuerwehrmänner verletzt wurden. Ein schwer verletzter Feuerwehrmann wurde mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen, während die anderen beiden stabil sind und ambulant behandelt wurden.
Die Wetterprognosen kündigen weitere Regenfälle und mögliche Unwetter für die kommende Woche an, was die Lage in den betroffenen Gebieten weiter verschärfen könnte. Laut Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes könnten neue starke Niederschläge zwischen 40 und 60 Litern pro Quadratmeter drohen, was in Kombination mit bereits vollgelaufenen Böden zu einer weiteren Flutwelle führen könnte. Der Südwesten Deutschlands bleibt somit im Fadenkreuz der extremen Wetterereignisse.
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