Eine spannende Wendung für die Ermittlungsarbeit: Am 29. Oktober 2024 wird ein bedeutender Schritt in der kriminaltechnischen Dokumentation eingeleitet! Das Institut für Raumbezogene Informations- und Messtechnik (i3mainz) der Hochschule Mainz und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz (LKA) haben eine Kooperation ins Leben gerufen, die die dreidimensionale Tatorterfassung revolutionieren soll.
Im Zentrum dieses innovativen Projekts steht die praxisgerechte Optimierung der Tatortdokumentation durch modernste 3D-Messtechniken. Die Experten beider Institutionen arbeiten daran, die Synergien zwischen 3D-Messtechnik und forensischer Analyse zu entfalten und die Verwendung geodätischer Technologien wie 3D-Laserscanning und 3D-Photogrammetrie im kriminalistischen Umfeld zu verbessern. Dies wird nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch komplexe Tatortrekonstruktionen im Gerichtssaal sichtbar und verständlich machen.
Wissenschaft trifft Polizeipraxis
Professorin Dr. Susanne Weissman, Präsidentin der Hochschule Mainz, hebt hervor: „Die Expertise unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wird in Kombination mit den praktischen Erfahrungen des LKA wertvolle neue Erkenntnisse liefern.“ Diese Kooperation ist ein Paradebeispiel für die kreative Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und praktischer Polizeiarbeit, um einschneidende Herausforderungen gemeinsam zu meistern.
Zusätzlich erwartet LKA-Präsident Mario Germano, dass die Vereinbarung den Wissenstransfer zwischen Theorie und Praxis weiter stärkt und zukunftsfähige Technologien zur Tatortvermessung und Strafverfolgung entwickelt werden können. Die Kooperation entsteht im Rahmen des innovativen Projekts Virtual Crime Scene Assessment and Analysis in Cyber Space (VCSA3D), das Teil des Transferbündnisses EMPOWER ist.