Die Handballerinnen des TV Bad Ems haben nach ihrem Aufstieg in die Oberliga Rheinland weiterhin mit Schwierigkeiten zu kämpfen. In ihrem heimischen Spiel gegen den HC Koblenz mussten sie sich mit 22:28 (11:14) geschlagen geben. Trotz dieser Niederlage präsentierte sich das Team jedoch stark und konnte einige positive Aspekte aufzeigen, die durchaus Mut machen könnten.
Die Partie war gekennzeichnet durch eine solide erste Halbzeit, doch die Vorbereitung auf dieses Spiel war alles andere als optimal, da der Großteil der Spielerinnen am Vormittag bereits in einem Auswärtsspiel in Mertesdorf auf dem Feld stand. Dort haben sie mit einem klaren 29:13-Sieg geglänzt. Trainer Thomas Schmidt erläuterte die Folgen dieser Doppelbelastung: „Gegen Koblenz war dann irgendwann die Kraft weg“, was zu einem spürbaren Leistungsabfall in der zweiten Halbzeit führte.
Verlust der Leistung in der zweiten Halbzeit
Die ersten 30 Minuten des Spiels gegen Koblenz zeigten, dass das Team durchaus mithalten konnte. Konnte man in der ersten Hälfte noch eine ausgeglichene Partie beobachten, dominierte die zweite Hälfte das spielerische Unvermögen der Gastgeberinnen. Es schien, als hätten die Spielerinnen die physische Energie, die sie im ersten Spiel aufgebaut hatten, nicht mehr aufbringen können.
Die Niederlage, obwohl schmerzhaft, offenbarte dennoch den Wert dieses jungen Teams. Trotz der Herausforderungen, die der Aufstieg in die Oberliga mit sich brachte, hat der TV Bad Ems das Potenzial, sich weiterzuentwickeln. Die Erfahrung, die sie durch solche Spiele sammeln, wird sich langfristig auszahlen. Die Erkenntnis, dass man auch gegen stärkere Gegner bestehen kann, ist ebenfalls ein positiver Aspekt, der aus dem Spiel gezogen werden kann.
Der Trainer und sein Team arbeiten hart daran, die Spielerinnen nicht nur technisch, sondern auch körperlich besser aufzustellen, um in Zukunft kontinuierliche Leistungen zu zeigen. „Wir wissen, was wir verbessern müssen, und die junge Mannschaft wird daran wachsen“, fügte Schmidt hinzu. Mit jedem Spiel wächst auch das Vertrauen innerhalb der Truppe, und man darf gespannt sein, wie sich die Mannschaft in den kommenden Wochen schlägt.
Obwohl der erste Sieg in der Oberliga weiterhin auf sich warten lässt, sind die Voraussetzungen für eine positive Entwicklung gegeben. Man sollte die Leistungen des Teams wertschätzen und hoffen, dass sie die nötigen Anpassungen vornehmen, um in den nächsten Spielen erfolgreicher abzuschneiden. Die Erfahrung, die sie durch die Spiele gegen starke Konkurrenten sammeln, wird ihnen langfristig helfen, ihre Ziele zu erreichen.
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