Am vergangenen Wochenende fand im Kolpinghaus eine bewegende Verabschiedung des langjährigen Ortsbürgermeisters Martin Lerbs (CDU) statt. Lerbs hatte zehn Jahre lang die Geschicke von Waldbreitbach geleitet, bevor er nach der Kommunalwahl im Juni gegen seine Herausforderin Monika Kukla den Kürzeren zog. Der Zusammenkunft wohnten zahlreiche Weggefährten, Angehörige und politische Vertreter bei, um Lerbs für sein herausragendes Engagement zu danken.
Unter den Gästen waren Landrat Achim Hallerbach, die Bürgermeisterinnen von Hausen und Breitscheid, Carmen Boden und Rita Viccari sowie viele weitere Politiker und Vereinsvertreter. Sie würdigten Lerbs‘ Leistungen und die Art und Weise, wie er den Übergang zur neuen Bürgermeisterin Monika Kukla gestaltete. „Es war eine sehr nette Geste von Martin Lerbs, mir am Wahlabend zu gratulieren. Das zeigt, wie verbindlich und fair er ist“, erklärte Kukla.
Verdienste und Erfolge von Martin Lerbs
In seiner Ansprache hob Landrat Hallerbach die verschiedenen Projekte hervor, die Lerbs während seiner Amtszeit erfolgreich umgesetzt hat. Dazu zählen unter anderem der Ausbau der Kita, der denkmalgeschützte Umbau der Tourist-Information und die Schaffung eines Kunstrasenplatzes. „Martin Lerbs hat nicht nur die nötigen Parkplätze am Kolpinghaus geschaffen, sondern auch die energetische Sanierung der Grundschule vorangetrieben“, so Hallerbach weiter und verdeutlichte damit Lerbs‘ Engagement und seinen Einsatz für die Gemeinde.
„Es sind die kleinen Schritte, die große Veränderungen bewirken können“, fügte er hinzu. In Zeiten von begrenzten Handlungsspielräumen hat Lerbs stets die geforderten Maßnahmen der öffentlichen Verwaltung mit Kreativität und Entschlossenheit umgesetzt. „Gefragt sind Ausdauer, Fantasie und Verhandlungsgeschick“, betonte Hallerbach, und genau solch eine Herangehensweise hat Lerbs während seiner Amtszeit gelebt.
Ein weiteres zentrales Anliegen von Lerbs war die Förderung eines starken Vereinslebens in Waldbreitbach. Der Landrat erinnerte daran, dass Lerbs als ein „Bräpe Jong“ – ein echter Sonnenschein und geselliger Mensch – angesehen wurde, der in seiner Rolle nicht nur Verantwortung übernahm, sondern auch der Gemeinschaft ein Gefühl von Zusammenhalt gab. „Er ist stolz auf die Erfolge, die mit Waldbreitbach verbunden sind. Ivisionen, die auf realistischen Möglichkeiten basieren, hat er lebendig gemacht“, resümierte Hallerbach.
In der Verabschiedung spürte man eine tief empfundene Dankbarkeit und Wertschätzung für Lerbs‘ Arbeit und Menschlichkeit. Monika Kukla, die nun die Geschäfte fortführt, wird ohne Zweifel an Lerbs‘ Vermächtnis anknüpfen, um die Herausforderungen, die vor ihr liegen, zu meistern.
