In einem schockierenden Vorfall in der Gemeinde Zemmer, der am Pfingstsonntag stattfand, steht ein psychisch kranker Mann vor dem Landgericht Trier. Er wird beschuldigt, den Freund seiner Mutter brutal erstochen und einen Verwandten verletzt zu haben. An diesem verhängnisvollen Tag war die Polizei mit einem massiven Aufgebot vor Ort, als die alarmierenden Ereignisse ihren Lauf nahmen.
Die Szenerie war alles andere als festlich: Sondereinsatzkräfte in spezieller Schutzausrüstung durchkämmten die Straßen, während ein fast nackter Mann, gefesselt und in kurzer Hose, zum Krankenwagen geführt wurde. Der Angeklagte, der mittlerweile in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht ist, soll während eines Familienbesuchs in Zemmer am Sonntagmorgen ohne Vorwarnung mit einem Messer auf den 60-jährigen Freund seiner Mutter losgegangen sein.
Tödliche Attacke und Fluchtversuch
Das Gewaltopfer erlag noch am Tatort seinen schweren Verletzungen. In einem verzweifelten Fluchtversuch soll der Angeklagte einen Verwandten mit einem Schraubenzieher leicht verletzt haben. Die Staatsanwaltschaft erhebt schwere Vorwürfe: Der Mann habe die Absicht gehabt, beide Personen zu töten, doch aufgrund seiner psychischen Erkrankung sei er als schuldunfähig eingestuft worden. Sollte das Gericht zu einem Schuldspruch kommen, könnte er für immer in einer psychiatrischen Einrichtung bleiben.