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Die voestalpine, ein führender Stahl- und Technologiekonzern mit Sitz in Linz, steht vor erheblichen Herausforderungen. Wie Krone.at berichtete, hat das Unternehmen im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 einen Rückgang des Umsatzes auf 11,7 Milliarden Euro verzeichnet, im Vergleich zu 12,4 Milliarden Euro im Vorjahr. Besonders alarmierend ist der dramatische Rückgang des Gewinns nach Steuern, der sich auf 207 Millionen Euro halbierte – ein Rückgang um mehr als 50 Prozent im Vergleich zu 415 Millionen Euro im Jahr 2023. Die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Europa, insbesondere in der Automobilindustrie, machen sich deutlich bemerkbar.
Um die schwierige Situation zu bewältigen, wurden in verschiedenen Produktionsstätten, darunter Krieglach und Kapfenberg, Maßnahmen zur Sicherung von Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätzen ergriffen. Kollektives Urlaubes und die Reduzierung von Überstunden sind nur einige der Maßnahmen, die aufgrund der angespannten Marktlage umgesetzt wurden. Zudem wird das Automotive-Components-Werk in Birkenfeld (Deutschland) geschlossen, was den Verlust von 220 Arbeitsplätzen mit sich bringt. Vorstandschef Herbert Eibensteiner betont die Notwendigkeit, aktiv zu managen und global zu expandieren, um Stabilität in dieser herausfordernden Zeit zu gewährleisten.
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