Der Umwelt-Campus Birkenfeld hat sich als Vorreiter in der Hochschullandschaft etabliert und wurde nun als einer der drei Finalisten in der Kategorie „Schule und Hochschule“ für den renommierten Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert. Diese herausragende Anerkennung verdeutlicht das Engagement der Hochschule für nachhaltige Entwicklung und die Bemühungen um eine nachhaltige Zukunft.
Zu den Mitbewerbern zählen die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und die Technische Universität München, sodass die Konkurrenz spannend bleibt. Das Finale findet am 28. November in Düsseldorf statt, wo die Gewinner während einer festlichen Zeremonie vor einem Publikum aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik bekanntgegeben werden. Unter den bereits bestätigten Ehrenpreisträgern befindet sich auch die erste weibliche Präsidentin Irlands und ehemalige UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Mary Robinson.
Hochschulpräsidentin betont den Erfolg
„Es ist eine große Ehre und Freude für mich als Präsidentin der Hochschule Trier und somit des Umwelt-Campus Birkenfeld, in dieser Kategorie als Finalist anerkannt zu werden“, äußerte Prof. Dr. Dorit Schumann. Sie betont, dass die Hochschule durch ihre nachhaltigkeitsorientierte strategische Ausrichtung in unterschiedlichen Bereichen wie Studium, Forschung und Campus-Gestaltung sehr gut aufgestellt sei. Mit dieser Auszeichnung wird die deutschlandweit führende Rolle des Umwelt-Campus im internationalen UI Green-Metric Ranking gewürdigt, eine Einschätzung, die Schumann als gerechtfertigt erachtet.
Die Hochschule und ihr Team setzen sich tagtäglich für die Umsetzung der festgelegten Nachhaltigkeitsziele ein, was zu dieser wichtigen Nominierung beigetragen hat. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist in Deutschland eine angesehene Auszeichnung, die nicht nur Unternehmen, sondern auch Bildungseinrichtungen würdigt, die sich durch herausragende Leistungen im Bereich Nachhaltigkeit hervorgetan haben.
Innovative Ansätze der Nachhaltigkeit
Der Umwelt-Campus Birkenfeld hat sich als innovatives Reallabor für Nachhaltigkeit einen Namen gemacht. Seit fast drei Jahrzehnten erfüllt die Hochschule die Anforderungen einer „Zero-Emission-University“, indem sie ihren gesamten Energiebedarf durch erneuerbare Wärme und grünen Strom deckt. Dies ist ein bemerkenswertes Beispiel dafür, wie Bildungseinrichtungen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks beitragen können.
Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg ist das umfassende Konzept zur „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Alle Studiengänge werden durch intensive, internationale und transdisziplinäre Lehr- sowie Forschungseinheiten verbunden, um den Studierenden ein tiefgehendes Verständnis für nachhaltige Praktiken zu vermitteln. Die Absolventinnen und Absolventen sind bereits jetzt gefragte Akteure auf dem Arbeitsmarkt und tragen aktiv zur Transformation der Gesellschaft bei.
Die Nominierung als Finalist für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis ist nicht nur eine Bestätigung für die bisherige Arbeit der Hochschule, sondern auch ein Ansporn, die gesetzten Ziele im Bereich der Nachhaltigkeit weiter voranzutreiben. Die Hochschule zeigt, dass eine transformationale Veränderung in der akademischen Landschaft möglich ist und gibt damit eine klare Richtung vor. Die Vorfreude auf die Preisverleihung ist groß und lässt hoffen, dass der Umwelt-Campus schließlich den Sieg erringen kann.
– NAG