
Ein Spektakel der Emotionen erlebten die Zuschauer beim letzten Heimspiel des TSV Großheubach gegen den Würzburger FV II! Fünf Platzverweise – vier für die Gäste und einer für die Gastgeber – sorgten für ein wahres Karteninferno. Trainer Sven Unversucht, der die Nerven behielt, kommentierte: „Es war schon verrückt, ich habe das selbst noch nie erlebt.“ Trotz der hitzigen Atmosphäre war das Spiel nicht unfair, sondern die Summe der Fouls führte zu diesem Chaos.
In einem dramatischen Finale erzielte der Würzburger FV mit nur sieben Spielern den Anschlusstreffer zum 3:2. Unversucht war jedoch optimistisch: „Wir hatten alles im Griff, das Tor fiel aus heiterem Himmel.“ Der TSV Großheubach, aktuell auf Platz 15 der Tabelle, zeigt sich trotz der schwierigen Lage kämpferisch. „Die Hinrunde war alles andere als zufriedenstellend, aber wir haben oft gut mitgehalten“, so Unversucht, der auf die Rückkehr des Torjägers Gabriel Restel hofft, um frischen Wind ins Team zu bringen.
Die Herausforderung bleibt
Der nächste Gegner, Vatan Spor Aschaffenburg II, ist bekannt für seine explosive Offensive, doch Unversucht bleibt gelassen: „Wir schauen weniger auf den Gegner, wollen unser Spiel weiterentwickeln.“ Seit Juli 2021 leitet er das Team und hat bereits Höhen und Tiefen erlebt. „Diese Saison ist sehr schwierig, aber wir sind guter Dinge, es am Ende wieder zu schaffen.“ Ein weiteres Ziel ist das Finale im Totopokal am 1. Mai 2025, wo er auf einen Sieg hofft.
Verletzungen plagen das Team, das sich verändert hat. „Wir haben unseren Torjäger verloren, und Lukas Becker kämpft seit fast einem Jahr mit einer hartnäckigen Verletzung“, erklärt Unversucht. Doch die Hoffnung ruht auf den talentierten U19-Spielern und den starken Cousins Bennet und Marcel, die das Team verstärken. „Bennet ist unverzichtbar, und Marcel macht im Zentrum einen hervorragenden Job“, schwärmt der Trainer.
Details zur Meldung