Der Landkreis Birkenfeld gehört seit dem 20. Dezember 2024 zur Integrierten Leitstelle Trier. Ab 10:23 Uhr aktivierte das rheinland-pfälzische Innenministerium das neue Alarmierungssystem, wodurch Notrufe im Nationalparklandkreis direkt an die Leitstelle Trier weitergeleitet werden. Bei der Umstellung waren unter anderem Landrat Stefan Metzdorf und der Feuerwehrdezernent Ralf Britten anwesend, die den symbolischen Akt begleiteten. Dieser Schritt folgt auf den Beschluss des Ministeriums, den bestehenden Rettungsdienstbereich Bad Kreuznach, dem der Landkreis Birkenfeld angehörte, zum 1. Mai 2025 aufzulösen, wie die Rhein-Zeitung berichtete.
Umfangreiche Veränderungen und Herausforderungen
Die Integrierte Leitstelle Trier hat nun die Verantwortung für rund 626.000 Menschen in einem Gebiet von 5.700 Quadratkilometern, zu dem auch der Landkreis Birkenfeld zählt. Laut trier-saarburg.de sind 85 Feuerwehren, sechs Rettungswachen und zwei Notarztstandorte neu zu koordinieren. Die Aufstockung der Leitstelle um den Landkreis Birkenfeld stellt eine logistische sowie technische Herausforderung dar, die bereits seit einem Jahr vorbereitet wird. Schulungen für Disponenten wurden durchgeführt, um die spezifischen Anforderungen des neuen Bereichs zu erfüllen. Die Umstellung gilt nicht nur als ein Fortschritt in der Notfallversorgung, sondern wird auch als notwendig erachtet, um den aktuellen Herausforderungen durch Digitalisierung und Anforderungen der interkommunalen Zusammenarbeit gerecht zu werden.
Landrat Metzdorf lobte die vorangegangene harte Arbeit aller Beteiligten und betonte die Bedeutung einer effizienten Notfallversorgung. Die Integrierte Leitstelle Trier verzeichnete in diesem Jahr bereits über 165.000 Einsätze und wird mit der Eingliederung des Landkreises Birkenfeld ihre Kapazitäten weiter ausbauen. Ralf Britten, der Feuerwehrdezernent der Stadt Trier, äußerte Dank an das Team der Leitstelle für deren Engagement und Professionalität bei der Implementierung dieser zentralen Umstellung.
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