Ein dramatischer Verkehrsunfall auf der L55 hat das lokale Geschehen in der Stadt Wittlich erschüttert. Ersten Berichten zufolge wurde der Feuerwehr ein Unfall mit einer eingeklemmten Person gemeldet, was sofort alle Einsatzkräfte mobilisierte. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stellte sich die Lage als äußerst prekär heraus: Ein Auto war von der Fahrbahn abgekommen, gegen das Ende einer Leitplanke gekracht und ist sodann etwa drei Meter tief in eine angrenzende Böschung gestürzt.
Durch die hohe Geschwindigkeit wurde das Fahrzeug über 100 Meter weitergeschleudert, dabei überquerte es mehrere kleine Bäume, die beim Aufprall abbrachen. Schließlich kam das Auto senkrecht im dichten Gebüsch zum Stehen, nachdem es gegen einen Baum prallte.
Überraschend glimpflicher Ausgang für den Fahrer
Trotz der katastrophalen Umstände überlebte der Fahrer den Unfall wie durch ein Wunder mit nur leichten Verletzungen. Er wurde vorsorglich vom Rettungsdienst der Rettungswache Wittlich, unterstützt von einem Notarzt, ins nahegelegene Krankenhaus gebracht. Ein Unfall dieser Schwere hätte leicht andere Folgen haben können, doch der Fahrer hatte Glück im Unglück.
Die Situation war jedoch nicht unproblematisch, da gegen den Fahrer ermittelt wird. Hintergrund ist, dass die L55 aufgrund von Bauarbeiten in der Nähe von Bombogen seit mehreren Monaten voll gesperrt ist. Dies könnte wichtige Fragen zur Verkehrssicherheit und dem Verhalten des Fahrers aufwerfen.
Einsatzkräfte in voller Stärke vor Ort
Die Bergung des Fahrzeugs stellte sich als eine äußerst herausfordernde Aufgabe dar. Das Auto war kopfüber etwa zehn Meter von der Straße entfernt in dem dichten Gebüsch. Für die Bergung waren rund 25 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wittlich und Bombogen im Einsatz, unterstützt von der Polizei Wittlich, dem Deutschen Roten Kreuz mit einem Rettungswagen sowie einem Notarzteinsatzfahrzeug aus Bernkastel-Kues. Auch ein Bergeunternehmen wurde hinzugezogen, um die anspruchsvolle Bergung durchzuführen.
Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache sind noch im Gange. Wie es zu diesem gefährlichen Vorfall kam, wird noch analysiert. Dennoch ist die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte ein Lichtblick inmitten dieses bedauerlichen Ereignisses.
Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.wochenspiegellive.de.
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