Bad KreuznachFeuerwehr

Wirges: Heckenbrand nach Unkrautbekämpfung – Eigentümer verletzt

Am 31. August 2024 kam es in Wirges zu einem Heckenbrand, bei dem der 47-jährige Eigentümer verletzt wurde, während er versuchte, Flammen zur Bekämpfung von Unkraut zu löschen; die Feuerwehr konnte jedoch verhindern, dass das Feuer auf eine benachbarte Garage übergriff.

Von Polizeidirektion Montabaur (ots)

In Wirges, genauer gesagt in der Beethovenstraße, hat sich am 31. August 2024 um 17:25 Uhr ein Vorfall ereignet, der einmal mehr die Gefahren zeigt, die beim Umgang mit offenem Feuer entstehen können. Eine 10 Meter lange Thuja-Hecke, die der Eigentümer selbst als Unkrautbekämpfungsmethode in Brand setzte, entwickelte sich zu einer gefährlichen Situation, die nur durch das rasche Handeln der Feuerwehr abgewendet werden konnte.

Der 47-jährige Eigentümer, der versuchen wollte, mit Hilfe von Flammen Unkraut zu beseitigen, sah sich plötzlich mit lodernden Flammen konfrontiert, die sich schnell auf seine Hecke ausbreiteten. Die Gefahr, dass das Feuer auf eine benachbarte Garage übergreifen würde, war enorm. Glücklicherweise traf die Feuerwehr schnell am Einsatzort ein und konnte Schlimmeres verhindern, sodass der Sachschaden minimal blieb.

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Leichte Verletzungen durch Rettungsversuche

Trotz der erfolgreichen Brandbekämpfung erlitt der Mann durch seine eigenen Löscharbeiten leichte Verletzungen. Diese Verletzungen wurden durch die intensive Rauchentwicklung verursacht; der Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation führte dazu, dass er zur weiteren Beobachtung in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Gesundheitsrisiken durch Rauchgas gefährden häufig nicht nur die Atemwege, sondern können auch das allgemeine Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen.

Der Vorfall in Wirges erinnert uns daran, wie schnell aus einem vermeintlich harmlosen Vorhaben eine gefährliche Situation entstehen kann. Bei Arbeiten im Freien, insbesondere beim Umgang mit offenem Feuer, sollten immer Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Oftmals wird unterschätzt, wie schnell ein Feuer außer Kontrolle geraten kann, besonders in trockenen und warmen Bedingungen. Vor allem Heimwerker und Gartenliebhaber sind aufgefordert, auf die Gefahren des Feuermachens hinzuweisen und gegebenenfalls sichere Methoden zur Unkrautbekämpfung in Betracht zu ziehen.

Die Polizei Montabaur führt in solchen Fällen stets eine umfassende Aufklärung durch. Als Ansprechpartner stehen die Beamten, wie PHK Steuler, jederzeit zur Verfügung, um den Bürgern Informationen und Ratschläge zu bieten. Zudem können Rückfragen zur Brandursache und allgemeine Informationen über Sicherheit beim Umgang mit Feuer an die Polizeidirektion gerichtet werden.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass schnelles Handeln und präventive Maßnahmen im Umgang mit Feuer entscheidend sind, um Unfälle und mögliche Schäden zu vermeiden. Der Vorfall in Wirges zeigt, wie wichtig es ist, sich der Risiken bewusst zu sein und gegebenenfalls auf professionelle Hilfe zurückzugreifen, wenn man im eigenen Garten tätig wird.

– NAG

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