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Verkehrsunfall auf B428: Bahnverkehr kurzzeitig gestört

Am 29.08.2024 um 15:30 Uhr verursachte ein 35-jähriger LKW-Fahrer mit einem beladenen Sattelzug auf der B428 unterhalb der Eisenbahnbrücke einen Verkehrsunfall, der sowohl die Brücken als auch die Fahrbahn mit Hydrauliköl verschmutzte und den Bahnverkehr für etwa 50 Minuten unterbrach, was einen teuren Sachschaden von ca. 130.000 EUR zur Folge hatte.

Bad Kreuznach – Am späten Nachmittag des 29. August 2024 kam es zu einem Verkehrsunfall auf der B428, der nicht nur die Straße, sondern auch den Bahnverkehr erheblich beeinträchtigt hat. Dieser Vorfall wurde um 15:30 Uhr über die Notrufzentrale des Polizeipräsidiums Mainz gemeldet und zog sofortige Maßnahmen nach sich.

Ein Sattelzug mit einem Tieflader, beladen mit einem Kettenbagger, war in der Unfallsituation verwickelt. Der 35-jährige Fahrer des Lkw hatte nach ersten Erkenntnissen beim Passieren unter der neuen Eisenbahnbrücke und einer daneben befindlichen Fahrradbrücke die Höhe des aufgeladenen Baggers falsch eingeschätzt. Diese Fehleinschätzung führte dazu, dass der Stielzylinder des Baufahrzeugs mit den Brücken in Kontakt kam, was zu einer Beschädigung der Infrastruktur führte. Die Brücken wurden durch den Aufprall in Mitleidenschaft gezogen, und auch der Kettenbagger erlitt Schäden.

Bahn- und Straßenverkehr betroffen

Die Kollision hatte unmittelbare Auswirkungen auf den Verkehr. Die beschädigte Eisenbahnbrücke wurde von einem Notfallmanager der Deutschen Bahn begutachtet. Glücklicherweise konnte die Bahnstrecke nach einer Sperrung von etwa 50 Minuten wieder freigegeben werden. Die B428 war hingegen während der Unfallaufnahme für rund 1,5 Stunden halbseitig gesperrt. Ein erheblicher Stau entstand in dieser Zeit, der sich auf den umliegenden Straßen bemerkbar machte.

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Die Polizei war schnell vor Ort und erhielt Unterstützung durch den Landesbetrieb Mobilität sowie die Straßenmeisterei Bad Kreuznach. Diese halfen bei der Absicherung der Unfallstelle, während eine spezialisierte Reinigungsfirma zum Einsatz kam, um die durch die beschädigten Hydraulikschläuche entstandene Verschmutzung durch Hydrauliköl und andere Betriebsstoffe von der Fahrbahn zu beseitigen.

Insgesamt summiert sich der Sachschaden des Vorfalls auf schätzungsweise 130.000 EUR. Dies umfasst sowohl die Schäden an den Brücken als auch an dem Kettenbagger. Das Aufeinandertreffen von schwerem Baugerät und der vorhandenen Infrastruktur verdeutlicht einmal mehr die Herausforderungen, die bei der Befahrung solcher Straßen auftreten können.

Die Umstände dieses Vorfalls stehen exemplarisch für die Gefahren, die im Straßenverkehr bestehen, vor allem wenn große und sperrige Fahrzeuge im Spiel sind. Dieser spezifische Unfall regt dazu an, die Präventionsmaßnahmen im Bereich der Verkehrssicherheit zu überprüfen, um derartige incidents in Zukunft zu vermeiden.

– NAG

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