01. September 2024, 19:41 Uhr
In einem angespannten Derby, das sich viele Fußballinteressierte in der Bezirksliga Ost erhofft hatten, überraschte die SG Müschenbach/Hachenburg mit einem domineirenden Auftritt. Die Mannschaft ließ ihrem Gegner, der SG Alpenrod-Lochum/Nistertal/Unnau, keine Chance und feierte einen klaren 6:0-Sieg. Die Erwartungen an ein ausgeglichenes Spiel wurden rasch enttäuscht, denn die Gäste übernahmen von Beginn an das Zepter.
Bereits in der dritten Spielminute zappelte der Ball zum ersten Mal im Netz. Müschenbach zeigte sich in Topform und setzte die Alpenroder Verteidigung gleich zu Beginn unter Druck. Dennoch hatten die Gastgeber die erste Möglichkeit des Spiels. Paul Herles versuchte, mit einem mutigen Distanzschuss in der ersten Spielminute für Aufregung zu sorgen, doch der Ball ging hauchdünn am rechten Pfosten vorbei.
Ein unerbittlicher Start
Nach der verpassten Chance der Gastgeber legte Müschenbach los wie die Feuerwehr. Leon Giehl, der in der 5. Minute eine große Möglichkeit hatte, um den Spielstand zu erhöhen, schickte die Zuschauer mit einem wunderschönen Treffer in die Feierlaune. Dieses frühe Tor gab Müschenbach zusätzlichen Auftrieb. Mit schnellem Kombinationsspiel und ansteckendem Tempo überrannten sie die Alpenroder.
Die Alpine, die ohne ihre Stammspieler antreten mussten, waren nicht in der Lage, dem Druck standzuhalten. Müschenbach zeigte eine beeindruckende Teamleistung, die von druckvollen Offensiv-Aktionen geprägt war. Das Ergebnis spiegelt die Dominanz der Gäste in dieser Partie wider. Die weiteren Tore fielen zwar in unterschiedlichen Abständen, aber jeder Treffer schien die Moral der Alpenroder weiter zu drücken.
Im Laufe der ersten Halbzeit legte Müschenbach noch zwei weitere Tore nach, sodass die Phase im Stadion stark von der Überlegenheit der Gäste geprägt war. Die Zuschauer konnten sich kaum beruhigen, während die Angreifer von Müschenbach immer wieder vor dem Tor auftauchten.
Entscheidende Highlights des Spiels
Die Zuschauer kamen in den Genuss einer spannenden Partie, die von vielen Höhepunkten geprägt war. Ein weiterer Schütze war neben Giehl auch Mario Neumann, der immer wieder im richtigen Moment zur Stelle war und mit einer guten Chancenverwertung glänzte. Der Keeper der Alpenroder hatte alle Hände voll zu tun, doch auch die besten Paraden konnten die drohende Niederlage nicht abwenden.
Mit einem klaren 2:0 im Rücken machte Müschenbach in der zweiten Halbzeit nahtlos weiter. Die Spieler hätten einfach weiter machen können, als ob sie nie aufgehört hätten; es war schlichtweg beeindruckend mitzuerleben, wie die Mannschaft sich gegenseitig motivierte und für einander einstand. Der Schlusspfiff zum 6:0 war deshalb nicht nur der krönende Abschluss, sondern auch eine eindrucksvolle Demonstration der Fähigkeiten, die die Häßler-Elf zu bieten hat. Müschenbach konkretisierte damit ihre Ambitionen für die laufende Saison.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die SG Müschenbach/Hachenburg ein Zeichen gesetzt hat. Die Zuschauer der Alpenroder fanden sich derweil in der unglücklichen Situation, den eigenen Spielern im Amateursport nur wenig entgegenzusetzen. So eine klare Niederlage schmerzt, es handelt sich jedoch auch um einen Teil des Spiels, der die Gründe für den Verlauf innerhalb der Liga strukturiert.
– NAG
