Nach einem enttäuschenden Spiel trat der SC Idar-Oberstein am 13. Oktober 2024 die Heimreise vom FK Pirmasens an. Die Partie endete mit 2:0 für den Tabellenführer der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saarland, der jedoch in vielen Aspekten nicht überlegen war. Besonders auffällig war, dass die beiden Tore des Spiels durch zwei Eckbälle erzielt wurden, wobei der SC Idar-Oberstein in diesem Element des Spiels deutlich unterlegen war.
Andreas Mike, Spieler des FK Pirmasens, erzielte das erste Tor in der ersten Halbzeit. In einem Moment der Unaufmerksamkeit der Idar-Obersteiner Abwehr konnte er im Fünfmeterraum ungehindert köpfen und traf unhaltbar für Torwart Tobias Edinger ins Netz. Tomasz Kakala, Trainer der Gäste, äußerte nach dem Spiel seine Unzufriedenheit und zog Parallelen zu einer früheren Begegnung gegen Eintracht Bad Kreuznach, wo ähnliche Fehler gemacht wurden.
Die entscheidenden Eckbälle
Die Eckbälle erwiesen sich als der entscheidende Faktor im Spiel. Der SC Idar-Oberstein hatte Schwierigkeiten, die hohen Bälle des Gegners zu verteidigen. Dieses Manko wurde konsequent ausgenutzt. Als das zweite Tor fiel, war es erneut ein Eckball, der die Defensive der Gäste überraschte und für den Endstand sorgte. Diese Schwäche könnte für das Team in kommenden Spielen gefährlich werden, wenn der Trainer nicht rechtzeitig reagiert.
In der ersten Halbzeit war Pirmasens zwar die aktivere Mannschaft, doch Idar-Oberstein zeigte ebenfalls gute Ansätze. Die Chancen für die Gäste waren vorhanden, aber die mangelnde Konzentration vor dem Tor verhinderte einen Ausgleich. Auch in der zweiten Halbzeit hatten die Idar-Obersteiner Schwierigkeiten, einen Zugang zum Spiel zu finden, während Pirmasens die Kontrolle behielt und seine Führung geschickt verteidigte.
Für den SC Idar-Oberstein wird es wichtig sein, aus dieser Niederlage zu lernen. Kakala betonte, dass die Mannschaft auf ihre Set Pieces achtgeben müsse, um in der Liga erfolgreich zu bleiben. Die kommende Trainingswoche wird entscheidend sein, um an den Schwächen im Spiel zu arbeiten und den Fokus für die nächsten Begegnungen zu schärfen.
Insgesamt war es für Idar-Oberstein ein Spiel, das durchaus mitgenommen werden kann – insbesondere im Hinblick auf die strategischen Fehler, die vermieden werden müssen. Das Team war auf dem richtigen Weg, sieht sich aber jetzt mit der Herausforderung konfrontiert, die eigenen Unzulänglichkeiten rechtzeitig auszumerzen. Dieses Lernelement könnte für den Rest der Saison von großer Bedeutung sein. Das Spiel zeigte, wie wichtig Detailarbeit und Teamkoordination in der Oberliga sind.
Auf die Frage, was nach dieser Partie die nächsten Schritte seien, antwortete Kakala nur mit einem kurzen und prägnanten „Wir müssen hart arbeiten“. Ein Aufstieg in die oberen Tabellenplätze ist das Ziel, und mit der richtigen Einstellung könnte der SC Idar-Oberstein durchaus noch für Überraschungen sorgen. Diese Episode wird mit Sicherheit als Lehrstück in die Annalen des Vereins eingehen. Mehr Informationen dazu bietet ein umfassender Bericht auf www.rhein-zeitung.de.