Bad Kreuznach

Ricarda Funk erobert Silber zurück: Triumph nach Olympia-Dramatik!

Ricarda Funk triumphiert über die Traumata ihrer Olympiapleite und sichert sich beim Weltcup in Ivrea mit einer beeindruckenden Silbermedaille zurück ins Rampenlicht des Kanusports!

Die Slalomkanutin Ricarda Funk hat nach einem herausfordernden letzten Jahr ein beeindruckendes Comeback im Weltcup gefeiert. Am Wochenende in Ivrea, Italien, holte sie sich die Silbermedaille im Kajak-Einer und bewies damit nicht nur ihr Können, sondern auch ihre bemerkenswerte mentale Stärke.

Funk, die Olympiasiegerin von Tokio, hatte sich nach ihrem enttäuschenden Finale bei den Olympischen Spielen in Paris intensiv vorbereitet. Dort war sie nach einem schwerwiegenden Fehler an Tor 20, bei dem sie die Torstäbe nicht richtig durchfuhr, auf Platz elf gelandet. “Es war nicht leicht, wieder in den Wettkampfmodus zu kommen”, erklärte Funk, während sie stolz ihre Silbermedaille und einen üppigen Strauß Papierblumen präsentierte.

Eine Rückkehr zur Leichtigkeit

Zwar kassierte die Kanutin im Halbfinale in Ivrea sechs Strafsekunden, dennoch schaffte sie es als einzige Vertreterin des deutschen Teams ins Finale. Ihr lockerer Ansatz und der Fokus auf den Wettkampf scheinen sich bezahlt gemacht zu haben. Während sie durch widrige Wetterbedingungen zur Vorbereitung auf das Rennen gezwungen war, fand sie Zeit, in einem Buch zu blättern und dennoch mental bei der Sache zu bleiben. „Ich hatte ein gutes Gefühl auf dem Wasser, das ist immer mein Ziel“, sagte Funk, und das zeigte sich auch in ihrer verbesserten Zeit im Finale.

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Im entscheidenden Lauf konnte Funk ihre Halbfinal-Zeit um 1,27 Sekunden steigern, musste allerdings erneut mit einer Berührung eines Torstabs zwei Strafsekunden hinnehmen. Dies hinderte sie nicht daran, mit dem Ergebnis zufrieden zu sein. Der Sieg ging an ihre gute Freundin, die Italienerin Stefanie Horn, die einen fehlerfreien Lauf absolvierte. Bronze sicherte sich die Slowenin Eva Tercelj.

Ausblick auf weitere Wettkämpfe

Nachdem sie in Ivrea überzeugen konnte, gilt Funk, die sich mit jedem Wettkampf mehr in ihren Rhythmus zurückkämpft, auch für die bevorstehenden Wettbewerbe als Favoritin. Am Sonntag steht eine weitere Entscheidung im Kajak-Cross an, wo sie die Chance hat, erneut auf das Podium zu gelangen. Funk kann es kaum erwarten, vielleicht wieder einen Strauß Papierblumen in Empfang zu nehmen, falls die Ergebnisse stimmen.

Funk fasst zusammen: „Es hat Spaß gemacht. Ich bin einfach froh, dass ich wieder da bin und zeigen kann, was ich kann.“ Die Rückkehr zur Leichtigkeit und der Spaß am Wettkampf scheinen der Schlüssel zu ihrem Triumph in Ivrea zu sein, wie auch www.swr.de berichtet.

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