Die Evangelische Kirche in Kirn wird in diesen Tagen im Mittelpunkt einer besonderen Ausstellung stehen. Am letzten Oktoberwochenende, dem 26. und 27. Oktober, präsentiert Armin Holzhäuser ein faszinierendes Modell des über 1000 Jahre alten Gebäudes. Die Ausstellung findet in der Sporthalle der Dominikschule statt und öffnet ihre Türen von 11 bis 18 Uhr. Die Besucher dürfen sich auf eine beeindruckende Nachbildung freuen, die auf aufwendiger Recherche und siebenwöchiger Arbeitszeit basiert.
Diese Kirche hat nicht nur eine lange Geschichte, sondern hat auch viele Höhen und Tiefen erlebt. Insbesondere das Hochwasser von 1871 hat nicht nur das Bauwerk stark in Mitleidenschaft gezogen, sondern auch 26 Menschenleben gefordert. Nach dieser Katastrophe wurde die alte Kirche, die jetzt nur noch in Bildern und Zeichnungen existiert, teilweise abgerissen und musste in den folgenden Jahren wiederaufgebaut werden. Holzhäuser hat beim Stöbern im Stadtarchiv viele Details zur Geschichte der Kirner Kirche ergründen können, unterstützt von seinen Freunden Karl-Heinz Buss und Manfred Kuhnert, die ihm mit wertvollen Informationen zur Seite standen.
Die Bedeutung des Modells
Das Modell ist mehr als nur eine Nachbildung; es bietet einen tiefen Einblick in die lokale Geschichte und die bauliche Entwicklung der Stadt. Durch die Ausstellung soll nicht nur die Erinnerung an die alte Kirche wachgehalten werden, sondern sie dient auch der Aufklärung über die Veränderungen, die das Stadtbild von Kirn im Laufe der Jahrhunderte geprägt haben. Die Bürger können sich somit nicht nur über das eindrucksvolle Kunstwerk freuen, sondern auch viel über die Vergangenheit ihrer Gemeinde lernen.
Die Kirche, die vor mehr als 130 Jahren in ihrer heutigen Form errichtet wurde, spiegelt die Resilienz und den Willen der Kirner Bevölkerung wider, nach Naturkatastrophen erneut aufzubauen und zu gedeihen. Mit dem Modell hat Holzhäuser einen kulturellen Beitrag geleistet und auf einzigartige Weise das Gedächtnis der Stadt bewahrt.
In der Sporthalle werden nicht nur das Modell selbst, sondern auch historische Dokumente und Bilder ausgestellt, die die Besucher auf eine Reise durch die Geschichte von Kirn mitnehmen. Dies bietet die Gelegenheit, mehr über die Entwicklung des Ortes und die Bedeutung der Kirche im Leben der Menschen vor Ort zu erfahren.
Durch seine detailverliebte Arbeit hat Armin Holzhäuser es geschafft, ein Stück Kirner Geschichte lebendig zu machen. Die Modellausstellung wird somit nicht nur Historikern und Stadtgeschichteliebhabern einen Einblick gliedern, sondern auch Jung und Alt ansprechen, die sich für die Wurzeln ihrer Gemeinde interessieren.
Diese außergewöhnliche Initiative wird geschätzt und ermutigt die Leute dazu, an den Feierlichkeiten teilzunehmen und das Modell sowie die damit verbundene Geschichte hautnah zu erleben. Der Beitrag von Holzhäuser ist nicht nur ein Kunstwerk, sondern eine wertvolle Ressource für kommende Generationen, um die Wurzeln ihrer Gemeinde zu erkunden.
Eine umfassende Übersicht über die Situation bietet der Bericht auf www.rhein-zeitung.de.