Bad Kreuznach

70 Jahre Erziehungsberatung: Lebensrettender Beistand für Familien!

70 Jahre Erziehungs- und Familienberatung in Bad Kreuznach: Oberbürgermeister Letz und sein Team feiern die unschätzbare Unterstützung für Familien, die mit direkter Hilfe und präventiven Angeboten unzählige Lebensgeschichten positiv geprägt haben!

Die Erziehungs- und Familienberatungsstelle (EFB) in Bad Kreuznach feiert ihr 70-jähriges Bestehen und blickt auf eine eindrucksvolle Erfolgsgeschichte zurück. Oberbürgermeister Letz hob die Bedeutung dieser Institution hervor: „Die Erziehungs- und Familienberatungsstelle ist seit 70 Jahren eine unverzichtbare Stütze für unsere Familien. Ihre Arbeit hat das Leben unzähliger Menschen positiv beeinflusst und sie begleitet Familien in allen Lebenslagen.“

Die Wurzeln der EFB reichen bis ins Jahr 1954 zurück, als sie auf Initiative des Kinderarztes Dr. Simsa und des Studienrates Dr. Weirich gegründet wurde. Mit einem bescheidenen Budget von 500 DM des Stadtrates wurde die Erziehungsberatung ins Leben gerufen. Damals standen Fachkräfte des psychologischen Instituts der Universität Mainz nur an zwei Tagen im Monat für Sprechstunden zur Verfügung.

Wachstum und Veränderung der Beratungsangebote

Im Laufe der Jahre ist die Beratungsstelle stetig gewachsen und entwickelte sich zu einem unverzichtbaren Partner in der Region. Ab 1960 prägten die Fürsorgerin Maria Hannappel und der Dipl. Psychologe Robert Simsa das Gesicht der EFB. Robert Simsa leitet die Einrichtung bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 1996, woraufhin Ursula Fölsing und Stefan Gassenmeyer die Nachfolge antraten. Derzeit wird die EFB von Andrea Maas, die ein Team aus sechs spezialisierten Mitarbeitern führt, geleitet. Seither wird die Beratungsstelle auch durch einen Anbau unterstützt, der 2017 eingeweiht wurde und die modernisierten Räumlichkeiten bietet.

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Ein Blick auf die heutigen Dienstleistungen der EFB zeigt, wie umfassend das Angebot in den letzten Jahrzehnten gewachsen ist. Die Beratungsstelle ist nicht nur auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen ausgerichtet, sondern bietet auch Unterstützung für Eltern, Paare und Einzelpersonen. Die Themen der Beratungen sind dabei vielfältig: Von Erziehungsfragen und Schulproblemen bis hin zu familiären Konflikten oder Erfahrungen von Gewalt bieten die Fachkräfte eine breite Palette an Hilfestellungen an.

Besonders bemerkenswert ist die präventive Arbeit des Teams. Dazu zählen offene Sprechstunden in Kitas, Infoveranstaltungen für Eltern und Beratungen für pädagogische Fachkräfte, besonders im Kontext von Kindeswohlgefährdungen. Im Jahr 2023 wurde ein deutlich gestiegener Bedarf an Beratungsangeboten festgestellt, als 583 Familien die EFB auf suchten.

Regionale Präsenz

Die Erziehungs- und Familienberatungsstelle ist nicht nur in Bad Kreuznach aktiv, sondern hat auch Außenstellen im Kreisgebiet. In Kirn gibt es seit 1972 einen wöchentlichen Außensprechtag, und seit 2021 bietet die EFB zusätzlich Beratungsmöglichkeiten im Familienzentrum Meisenheim sowie im Verbundzentrum für Familien im Kirner Land an. Das Engagement der EFB zeigt sich auch darin, dass sie sich aktiv in Netzwerken zum Schutz von Kindeswohl und Kindergesundheit beteiligt.

Zusammengefasst ist die EFB weit mehr als nur eine Beratungsstelle; sie ist eine essentielle Einrichtung zur Unterstützung von Familien, deren Bedeutung in den letzten sieben Jahrzehnten nicht nur konstant geblieben, sondern stetig gewachsen ist. Die gesellschaftlichen Herausforderungen, die sich im Laufe der Jahre zeigten, verlangen auch in Zukunft nach einem professionellen und empathischen Ansatz in der Familienberatung.

Für weitere Informationen o.a. über die Tätigkeiten der Erziehungs- und Familienberatungsstelle stehen umfassende Materialien bereit, auf www.bad-kreuznach.de kann ein Film über die Arbeit der Einrichtung angesehen werden.

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