Bad Dürkheim

Neues Betriebsgebäude in Grünstadt: 2,5 Millionen für Abfallwende!

Große Fortschritte in Grünstadt: Der Landkreis Bad Dürkheim startet den Bau eines modernen Betriebsgebäudes für die nachhaltige Abfallwirtschaft, das bis Sommer 2025 für 2,5 Millionen Euro fertiggestellt sein soll – ein wichtiger Schritt zur eigenständigen Abfallsammlung und Umweltfreundlichkeit!

Im Landkreis Bad Dürkheim beginnt bald der Bau eines neuen Betriebsgebäudes auf dem Gelände des Abfallwirtschaftszentrums (AWZ) in Grünstadt. Mit einer Gesamtinvestition von 2,5 Millionen Euro, die auch Außenanlagen umfasst, wird der Bau im Sommer 2025 fertiggestellt sein. Dieses Projekt ist ein zentraler Bestandteil der Bemühungen um eine eigenständige Abfallsammlung in der Region.

Die neue Anlage wird auf einer 27.000 Quadratmeter großen Fläche errichtet, wo früher eine Rottehalle des Biokompostwerks stand. Momentan befinden sich Betriebsleitung, Disponenten sowie verschiedene Arbeitszimmer in einem provisorischen Gebäude. Ideen zur zukünftigen Nutzung des Neubaus sind laut Kreisverwaltung noch nicht endgültig festgelegt.

Nachhaltige Bauweise mit Holz

Der Neubau wird als Holzbau konzipiert und soll hohe Standards für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit erfüllen. Für das Gebäude wird eine tragende Bodenplatte vorgesehen, die den Holztafelbau mit Massivholzdecken tragen wird. Besondere Merkmale sind eine massive Dämmung, eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und eine Fußbodenheizung, die von einer Wärmepumpe betrieben wird. Eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von etwa 50 Kilowatt-Peak wird dazu beitragen, den Strombedarf des Gebäudes zu decken.

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„All das passt sehr gut zur nachhaltigen und am Umweltschutz ausgerichteten Arbeitsweise des Abfallwirtschaftsbetriebs“, erklärte Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld (CDU). Der Bau wird auch mit einem Kabel zu einer Power-Unit ausgestattet, die eine Ladestation für Elektrofahrzeuge versorgt. Diese Maßnahmen werden vom Bundesamt für Logistik und Mobilität (BAML) gefördert. Insgesamt sind acht Ladestationen geplant, die zukünftig installiert werden können.

Das Gebäude wird zwei Stockwerke umfassen, wobei das Erdgeschoss Platz für Büros, Lagerräume und einen Aufenthaltsraum bietet. Die Mitarbeiter können sich in den Sanitär- und Umkleideräumen im Obergeschoss aufhalten. Hier werden insgesamt bis zu 120 Spinde bereitgestellt, was den Angestellten hilft, ihre Kleidung zu organisieren – eine Maßnahme, die auch zur Sicherheit der Beschäftigten beiträgt.

Anpassungen im Bekleidungsmanagement

Besonders interessant ist die Entscheidung, die Arbeitskleidung künftig zu mieten. Der Werkleiter Klaus Pabst erklärte, diese Umstellung auf Mietkleidung ermögliche eine einfache Reparatur von beschädigter Ausrüstung und den Austausch defekter Reflektoren. Das ist besonders wichtig für die Sicherheit der Mitarbeiter, insbesondere bei schlechtem Wetter und dunklen Lichtverhältnissen.

Auf dem bereits bestehenden Gelände des AWZ in Grünstadt wird zudem ein Wertstoffhof betrieben. Hier werden Materialien wie Altpapier und Biomüll umgeschlagen. Im Jahr 2023 wurden beispielsweise rund 10.000 Tonnen Altpapier und 22.600 Tonnen Biomüll verarbeitet. Diese Aktivitäten spielen eine wesentliche Rolle in den Abfallwirtschaftsprozessen des Landkreises und der umliegenden Städte.

Insgesamt laufen die Vorbereitungen für den Neubau gut und die Zukunft des Abfallwirtschaftszentrums scheint vielversprechend. Die Investitionen in nachhaltige Technologien und Strukturen sind klar auf die Verbesserung der Abfallwirtschaft im gesamten Landkreis ausgerichtet. Wer mehr über die Fortschritte und Details des Projekts erfahren möchte, findet umfassende Informationen hier.

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