Im Westerwaldkreis fand ein bedeutender Dialog zwischen Landwirten und politischen Entscheidungsträgern statt. Eingeladen von der Initiative „Landwirtschaft, die Werte schafft“, die in den Leader-Regionen Raiffeisen, Rhein-Wied und Westerwald-Sieg ins Leben gerufen wurde, setzten sich die Teilnehmer mit den drängenden Herausforderungen der Landwirtschaft auseinander. Bei diesem Treffen schlüpften die Wir-Westerwälder Landräte sowie Landtags- und Bundestagsabgeordnete in die Rolle der Zuhörer und Berater.
Diskutiert wurden essentielle Themen wie die Bewirtschaftung von Flächen, der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, Düngepraktiken, die Auswirkungen des Klimawandels sowie die Tierhaltung und deren ethische Aspekte. Doris Fey, die Sprecherin der Initiative, stellte an die Politik den dringenden Wunsch nach langfristiger Planungssicherheit. Sie betonte, dass dies für die Betriebe unerlässlich sei, um Stabilität und einen reibungslosen Betrieb zu garantieren. Die politischen Vertreter signalisierten, dass sie die Anliegen der Landwirtschaft ernst nehmen, sich der Wichtigkeit einer starken Agrarwirtschaft für die Versorgungsicherheit sowie den Erhalt ländlicher Räume bewusst sind.
Wichtige Themen im Fokus
Auf die zahlreichen Herausforderungen der Landwirtschaft eingehend, waren die Landräte Achim Hallerbach (Neuwied), Achim Schwickert (Westerwald) und Fred Jüngerich (Altenkirchen) sich einig, dass ein intensiver Austausch zwischen den Vertretern der Agrarwirtschaft und den politischen Entscheidungsträgern von größter Bedeutung ist. „Wir müssen praxisnahe Lösungen entwickeln, die den Bedürfnissen der Landwirte gerecht werden und gleichzeitig die Erwartungen der Gesellschaft an die Landwirtschaft berücksichtigen“, ergänzten sie.
Ein weiterer Punkt des Dialogs war die Erschließung von Energiequellen aus der Landwirtschaft. In Gesprächen mit den Werkleitern der Abfallwirtschaftsbetriebe der beteiligten Landkreise wurden mögliche Ansätze diskutiert. Alle Anwesenden empfanden die Gespräche als konstruktiv und zukunftsorientiert und einigten sich darauf, den Austausch fortzusetzen.
Ein zukünftiges Treffen in Form einer Arbeitsgruppe soll weitere Details zur energetischen Verwertung von landwirtschaftlichen Abfällen vertiefen. Dies soll sicherstellen, dass alle Interessen berücksichtigt werden und die landwirtschaftliche Praxis weiter optimiert werden kann. Für Details zu diesem Thema lohnt sich ein Blick in die aktuelle Berichterstattung von www.blick-aktuell.de.
Die gesammelten Informationen aus dem Dialog bieten eine vielversprechende Grundlage für zukünftige Initiativen und Politiken in der Region sowie für die Stärkung der Landwirtschaft im Westerwaldkreis.