Inmitten der alarmierenden Bedrohung durch den Klimawandel schlägt die „Salamanderpest“ wie ein Blitz ins Herz der Biodiversität! Bei der Abschlussveranstaltung des wegweisenden Forschungsprojekts an der Universität Trier warnte Umweltministerin Katrin Eder eindringlich: „Neben der Klimakrise ist auch die Artenkrise eine der größten Herausforderungen unserer Zeit!“ Die schnelle Ausbreitung des heimtückischen Hautpilzes Bsal, der vor fünf Jahren erstmals in Rheinland-Pfalz nachgewiesen wurde, hat nicht nur den Feuersalamander zu einer gefährdeten Art gemacht, sondern auch andere Amphibien wie Molche und die Geburtshelferkröte in Gefahr gebracht.
Dank einer großzügigen Förderung von 184.047 Euro durch das Umweltministerium über drei Jahre können Forschende wie Prof. Dr. Stefan Lötters, Prof. Dr. Michael Veith und Dr. Philipp Böning jetzt handeln! Durch die Errichtung einer Ex-situ-Erhaltungszucht und ein detailliertes Monitoring wurde das Ausmaß der Katastrophe dokumentiert. Eder gab zu verstehen: „Wir haben noch Zeit, uns darauf vorzubereiten. Mit diesem Projekt ist ein erster wichtiger Schritt getan, gefährdete Arten wie den Feuersalamander und den Kammmolch bei uns zu erhalten.“
Bedrohung durch den Pilz
Der verheerende Bsal-Pilz frisst Löcher in die empfindliche Haut der Amphibien, was zu einer fast 100-prozentigen Sterblichkeit bei Feuersalamandern führt! Prof. Lötters unterstrich die Dringlichkeit der Lage: „Es ist erschreckend, wie die Salamanderpest eine intakte Population binnen weniger Monate dezimiert.“ Die Daten zeigen eine erschreckende Verbreitung des Pilzes, besonders in Gebieten, in denen Bsal-tolerante Amphibien als Überträger agieren. Um das Überleben der bedrohten Arten zu sichern, sind präventive Maßnahmen wie die Identifizierung von Bsal-Zentren und die Desinfektion von Schuhwerk unerlässlich.
Diese pikante Forschung ist nicht nur ein Wettlauf gegen die Zeit, sondern auch ein Aufruf zum Handeln! Eder betont den dringlichen Bedarf, die Ausbreitung der Salamanderpest einzudämmen und die Lebenschancen der betroffenen Arten zu verbessern. In einem Land, wo die Vielfalt sichtbar schwindet, wird der Kampf um den Feuersalamander immer kritischer!
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