Am 25. August 2024, um 18 Uhr, verwandelte sich die Hemmessener Hütte in einen lebhaften Treffpunkt für Musikliebhaber. Unter dem ansprechenden Motto „Gemeinsam singen verbindet“ versammelten sich rund 130 Teilnehmer, um an einem unvergesslichen Abend voller Gesang und Zusammengehörigkeit teilzunehmen. Die Organisation dieser Veranstaltung übernahmen die Bürgergesellschaft Hemmessen, das Seniorennetzwerk Bad Neuenahr-Ahrweiler sowie das Mehrgenerationenhaus Ahrweiler, die damit eine wunderbare Gelegenheit schufen, Menschen in der Region zusammenzubringen.
Um zur Hütte zu gelangen, wählten die Teilnehmer unterschiedliche Anreisemöglichkeiten – einige wanderten, andere kamen mit dem Auto oder nutzten den Shuttlebus der Ahrtal-Residenz. Diese Vielfalt an Anreisemethoden zeigte bereits zu Beginn das Engagement der Anwesenden, die alles daran setzten, am gemeinsamen Musizieren teilzunehmen. Die Stimmung war von Anfang an herzlich und einladend.
Ein Abend voller Musik und Gesang
Die Auftaktmelodie konditionierte den Ton des Abends. Mit dem schwungvollen Schlager „Wir lassen uns das Singen nicht verbieten“ brachte das Wachtberger Akkordeon-Trio, bestehend aus Barbara Wittershagen, Dieter Schaefer und Wilhelm Frerich, sowie der Gitarrist Jürgen Schick, die Menge in eine feierliche Stimmung. Die Auswahl der Lieder umfasste Klassiker der 1960er- und 1970er-Jahre sowie Volkslieder, die die Teilnehmer nostalgisch werden ließen.
Die Themen, die in den gesungenen Liedern vorkamen, waren vielfältig: von Geselligkeit über Reisen bis hin zu Liebe und der Freude am Leben. Um sicherzustellen, dass alle Anwesenden die Texte auswendig singen konnten, stellten die Musiker neue Liederbücher bereit. Diese wurden in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Seniorennetzwerk erstellt und waren ein essenzielles Hilfsmittel, um die Geselligkeit zu fördern.
Besondere Momente und Gemeinschaftsgefühl
Mit einem lockeren und einladenden Moderationsstil führte Jürgen Schick durch den Abend. Er gab nicht nur musikalische Impulse, sondern sorgte auch dafür, dass das Publikum gut unterhalten wurde. Wilhelm Frerich ergänzte dies mit humorvollen Anekdoten, die die Gäste zum Lachen brachten. Ein weiterer Höhepunkt war die Hymne „En unserem Veedel“, die von Wolfgang Stenzel angestimmt wurde. Sie unterstrich eindrucksvoll, wie wichtig Heimat und Gemeinschaft sind.
Die Veranstaltung war nicht nur ein musikalisches Ereignis, sondern auch ein Forum für persönlichen Austausch und gemeinsames Erleben. So wurde das Lied „Unsere Hütte hoch oben im Weinberg“ zur Melodie von „Die kleine Kneipe in unserer Stadt“ mit großer Inbrunst gesungen. Der Abend endete schließlich festlich mit „Sierra Madre del Sur“, was den Teilnehmern ein Lächeln ins Gesicht zauberte.
Die Verantwortlichen der Bürgergesellschaft Hemmessen äußerten sich begeistert über den Anklang, den die Veranstaltung fand. Sie betonten, wie wichtig die Hemmessener Hütte als Veranstaltungsort war, da sie eine einladende Atmosphäre schuf, in der sich alle wohlfühlten. Der Außenbereich war geschmackvoll vorbereitet, und die Versorgung mit Speisen und Getränken wurde sorgfältig organisiert.
Für alle, die den Abend verpasst haben oder erneut singen möchten, laden die Organisatoren bereits für Dienstag, den 3. September um 18 Uhr, zu einer weiteren Singveranstaltung in der Hemmessener Hütte ein. Sollte das Wetter nicht mitspielen, findet das Event in der Hütte selbst statt. Die Mischung aus Musik, Geselligkeit und Gemeinschaft hat eindeutig einen Nerv getroffen und verspricht, auch beim kommenden Treffen ein Erfolg zu werden.
Veranstaltung mit viel Herz
Diese Art von Veranstaltungen zeigt, wie wichtig gemeinschaftliche Erlebnisse sind. In einer Zeit, in der viele Menschen nach persönlichen Verbindungen und Freizeiterlebnissen suchen, bietet das gemeinsame Singen eine wunderbare Möglichkeit, um miteinander in Kontakt zu treten. Unter dem Sternenhimmel der Hemmessener Hütte wird diese Tradition sicherlich weiter bestehen und neue Lieder und Geschichten hervorbringen.
Die Rolle von Musik in Gemeinschaften
Musik spielt eine entscheidende Rolle in der Schaffung und Stärkung von Gemeinschaften. Sie ermöglicht nicht nur den Austausch von Emotionen, sondern fördert auch das Zusammengehörigkeitsgefühl. In vielen Kulturen ist das gemeinsame Singen ein zentrales Element sozialer Aktivitäten. Studien haben gezeigt, dass gemeinsames Musizieren die sozialen Bindungen vertieft und das emotionale Wohlbefinden der Teilnehmer steigert Musical Chairs.
Im Fall des Singen-Events in Hemmessen, haben sich etwa 130 Menschen zusammengefunden, um ihre Leidenschaft für Musik auszuleben und Freude zu teilen. Solche Veranstaltungen bieten den Teilnehmern eine Möglichkeit zur Kontaktpflege und tragen dazu bei, Einsamkeit, insbesondere bei älteren Menschen, zu reduzieren.
Ein Blick auf die Musiktraditionen
Die Auswahl von Liedern aus den 1960er- und 1970er-Jahren sowie Volksliedern während des Singen-Events ist nicht zufällig. Diese Musikgenres sind tief mit der deutschen Kultur verwurzelt und werden oft als Ausdruck von Nostalgie und Gemeinschaftsgefühl wahrgenommen. Diese Tradition des gemeinsamen Singens erstreckt sich über Generationen und fördert das Gefühl von Identität und Zugehörigkeit. Volkslieder sind zudem oft einfacher zu erlernen und erlauben es auch weniger geübten Sängern, aktiv am Geschehen teilzunehmen.
Darüber hinaus unterstützt die Bereitstellung von Liederbüchern durch den Förderverein Seniorennetzwerk die Teilnehmenden darin, sich auf die Texte zu konzentrieren und die musikalische Darbietung zu genießen, ohne sich um das Auswendiglernen kümmern zu müssen. Dies trägt zur allgemeinen Atmosphäre der Unbeschwertheit und Freude bei.
Das soziale Engagement der Bürgergesellschaft Hemmessen
Die Organisation des Events durch die Bürgergesellschaft Hemmessen zeigt das Engagement der lokalen Gemeinschaft, soziale Veranstaltungen zu fördern. Die Hütte am Licher Berg wurde nicht nur als Veranstaltungsort gewählt, sondern auch als ein Symbol für die Zusammengehörigkeit in der Region. Solche Initiativen sind entscheidend, um Gemeinschaften zu stärken und ein Gefühl der Zugehörigkeit zu schaffen. Das Zusammenspiel von Musik, Geselligkeit und lokalem Engagement fördert nicht nur die Vernetzung unter den Menschen, sondern trägt auch zur Stärkung des Gemeinschaftslebens bei und bietet eine hervorragende Möglichkeit, alte Traditionen aufrechtzuerhalten.
– NAG