Kreis Ahrweiler. Ein strahlender Lichtblick für die Unternehmen und landwirtschaftlichen Betriebe im Ahrtal! Die Europäische Kommission hat die Antragsfrist für die dringend benötigte Aufbauhilfe bis zum 30. Juni 2026 verlängert. Diese frohe Botschaft wurde von der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt verkündet und sorgt für Erleichterung in der Region.
„Unser Engagement bei der EU hat sich gelohnt! Das ist eine echte Erleichterung für die Betriebe im Ahrtal“, jubelte Schmitt. Die Entscheidung der EU-Kommission ist nicht nur eine „wirklich gute Nachricht“, sondern auch ein „echter Durchbruch“. Mit dieser Verlängerung haben die Unternehmen nun mehr Zeit, um ihre Betriebe nach ihren Vorstellungen wieder aufzubauen und die benötigten Fachkräfte zu finden. Ursprünglich war die Frist aufgrund des europäischen Beihilferechts auf den 31. Dezember 2024 begrenzt, doch jetzt haben die Betriebe eineinhalb Jahre länger Zeit, um ihre Anträge zu stellen.
Massive finanzielle Unterstützung
Bislang wurden bereits rund 584 Millionen Euro an Aufbauhilfe für 714 antragstellende Unternehmen bewilligt. Schmitt erwartet, dass die Zahl der Anträge weiter steigen wird, insbesondere für größere Projekte, die mehr Zeit in Anspruch nehmen. Das Land Rheinland-Pfalz hat in enger Zusammenarbeit mit Nordrhein-Westfalen und unterstützt von der Bundesregierung ein Notifizierungsverfahren bei der EU-Kommission angestoßen, um diese wichtige Fristverlängerung zu erreichen.
Die positiven Entwicklungen im Ahrtal zeigen, dass die Region auf dem Weg der Besserung ist. Die Verlängerung der Antragsfrist gibt den Betrieben die nötige Zeit und Flexibilität, um sich neu aufzustellen und die Herausforderungen des Wiederaufbaus zu meistern.