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Agrar-Ikone Norbert Schindler wird 75: Ein Leben für Landwirtschaft und Weinbau!

Bobenheim am Berg, ein beschauliches Dorf in der Pfalz, feiert einen besonderen Anlass: Norbert Schindler, eine herausragende Persönlichkeit der rheinland-pfälzischen Agrarpolitik, wird am 15. Oktober 2024 75 Jahre alt. Schindler, der von 1994 bis 2017 im Deutschen Bundestag tätig war und über 24 Jahre an der Spitze des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd e.V. stand, gilt als maßgeblicher Vertreter der Interessen von Landwirten und Winzern in Deutschland.

Sein Wirken erstreckt sich über mehr als vier Jahrzehnte, in denen er in verschiedenen Ämtern unermüdlich für die Belange seiner Berufsgruppe eintrat. Als Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz hat er bedeutende Entscheidungen mitgetragen und zahlreiche Reformen angestoßen, die das Gesicht der Agrarpolitik in Deutschland prägten. Vor kurzem wurde er in der Staatskanzlei Mainz offiziell verabschiedet – ein Anlass, der nicht nur seine Karriere würdigte, sondern auch die hohe Anerkennung, die er in politischen Kreisen genießt.

Einflussreiche Karriere in der Agrarpolitik

Norbert Schindler begann seine politische Karriere bereits 1978, als er Mitglied der Vollversammlung der Landwirtschaftskammer wurde. Über die Jahre bekleidete er verschiedene Positionen, einschließlich der Vizepräsidentschaft und schließlich der Präsidentschaft der Kammer. Unter seiner Leitung wurden entscheidende Themen wie die Agrar- und Weinbaupolitik auf die Agenda gesetzt und stark beeinflusst. 2019 wurde ihm die Goldene Kammermedaille für seine Verdienste verliehen.

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Sein Engagement beschränkte sich nie nur auf Rheinland-Pfalz – Schindler war auch auf nationaler Ebene eine gewichtige Stimme. Im Bundestag setzte er sich intensiv für agrar- und klimarelevante Gesetzgebungen ein. Sein Widerspruch war nicht selten, insbesondere wenn es darum ging, die Interessen der Landwirtschaft auf der Bundesebene zu vertreten. Er nahm an hochrangigen Diskussionen teil und stellte die Anliegen seiner Kollegen immer wieder in den Vordergrund, selbst gegenüber den Spitzen der deutschen Politik, wie der damaligen Bundeskanzlerin.

Vielfältiges Engagement im landwirtschaftlichen Sektor

Das Spektrum seiner Tätigkeiten ist breit gefächert. Neben seiner Rolle in der Politik war Schindler aktiv im Bereich des Zuckerrübenanbaus und unterstützte verschiedene Verbände in dieser Branche. Als stellvertretender Vorsitzender des Verbands der Hessisch-Pfälzischen Zuckerrübenanbauer e.V. hat er wichtige Beiträge zur Entwicklung dieses Sektors geleistet. Darüber hinaus war er auch im Aufsichtsrat der Süddeutschen Zuckerverwertungsgenossenschaft tätig und hat sich für nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken ausgesprochen.

Zu seinem persönlichen Engagement gehört außerdem die Bewirtschaftung eines Gemischtbetriebs mit Ackerbau und Weinbau, den er mittlerweile an seinen Sohn übergeben hat. Schindler ist auch in der ethischen und nachhaltigen Energiegewinnung tätig, ein Bereich, der zunehmend an Bedeutung gewinnt. Als Vorsitzender des Bundesverbandes der Deutschen Ethanolwirtschaft hat er sich für die Förderung erneuerbarer Energien eingesetzt und wichtige Entwicklungen in der Agrarwirtschaft vorangetrieben.

In der politischen Landschaft hatte Schindler die Gelegenheit, mit zahlreichen Ministerien zusammenzuarbeiten und sich mit insgesamt acht Bundesministern sowie neun Landesministern auszutauschen. Dieses Netzwerk an Kontakten und die daraus resultierenden Möglichkeiten durfte er zahlreiche Male nutzen, um die Stimme der Landwirtschaft zu erheben und deren Interessen konsequent zu vertreten. Seine Führungsstärke und sein unermüdlicher Einsatz wurden von vielen hoch geschätzt, wie auch von seinen Nachfolgern, die sein Erbe weitertragen wollen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Norbert Schindler eine außergewöhnliche Karriere hingelegt hat, die von außergewöhnlichem Engagement und einer tiefen Verbundenheit zur Landwirtschaft geprägt ist. Seine Fähigkeit, in einem sich ständig verändernden politischen Umfeld zu bestehen, ist bemerkenswert. Der Jubilar hat einen wichtigen Beitrag geleistet, der über die Grenzen seiner Heimatregion hinaus Wirkung zeigt. Mehr Informationen über sein Lebenswerk und seine Verdienste sind auf www.mrn-news.de nachzulesen.

Quelle/Referenz
mrn-news.de

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