In der idyllischen Umgebung des Pfälzerwaldes geht es wieder heiß her, wenn das beliebte Klapprad-Bergrennen auf die Rennstrecke zurückkehrt. Am Samstag, dem 7. September, wird das Klapprad-Cup-Fieber zur 33. Auflage des Kalmit-Klapprad-Cups in Maikammer führen. Hier, wo die Höhe von 450 Höhenmetern auf die 6,5 Kilometer lange Strecke wartet, dürfen sich die Teilnehmer auf jede Menge Spaß und die Herausforderung ihres Lebens freuen. Doch nicht nur der Spaß steht im Vordergrund: Das Event zieht auch zahlreiche Zuschauer an, die die etwas andere Art des Rennsports hautnah miterleben wollen.
Was die Veranstaltung so besonders macht, ist nicht nur die lokale Begeisterung, sondern auch die bunte Mischung der Teilnehmenden aus verschiedenen Ländern. Rennleiter Holger Gockel gab bekannt, dass 960 Teilnehmer, darunter auch 30 Tandems, für dieses Jahr angemeldet sind. Die Sportler kommen nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Großbritannien, Belgien und Österreich. Von den jüngsten Teilnehmern, die erst sieben Jahre alt sind, bis hin zu den erfahrenen älteren Herren im Alter von 84 Jahren, der bereits mindestens sechsmal am Wettbewerb teilgenommen hat, ist hier für jedes Alter etwas geboten.
Die Faszination der Klappräder
Das Besondere an diesem Rennen ist das strenge Regelwerk, das jedoch ebenfalls sanft zur Tradition der Veranstaltung passt. Nur alte Klappräder ohne Gangschaltung sind zugelassen, was den Charakter der Rallye unterstreicht. Hier geht es nicht um pure Geschwindigkeit, sondern um das Erlebnis, zusammen mit Gleichgesinnten Spaß zu haben und alte Räder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Dies wird durch kreative Mottos unterstützt, die von den Veranstaltern über die Jahre hinweg entwickelt wurden. In diesem Jahr lautet das Motto „Nur Klappen ist schöner – Ready for klapp off“. Früher gab es auch Mottos wie „Der Tanz der Scharniere“ oder „Wer’s klappt, werd seelisch“.
Ein weiteres Highlight sind die einzigartigen Pokale, die aus den Händen eines Künstlers aus Freiburg stammen. Diese Auszeichnungen sind nicht nur eine Anerkennung für die besten Teilnehmer, sondern auch ein kleines Kunstwerk, das die Handschrift des Künstlers trägt. Damit wird auch die Liebe zur Kreativität und zum Handwerk innerhalb der Klapprad-Community sichtbar.
Das Klapprad findet zunehmend Beachtung in den Medien und zieht auch Menschen an, die sich einfach für die Seele des Events interessieren – den Spaß, die Gemeinschaft und die Liebe zu einem nostalgischen Fortbewegungsmittel. So wird der Kalmit-Klapprad-Cup nicht nur zu einem Wettkampf, sondern zu einem großen Familientreffen im Herzen der Natur, wo die gute Laune der Zuschauer und Teilnehmer das Rennen zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.
– NAG