In einer kürzlich stattgefundenen Veranstaltung hatten 30 Kinder und Jugendliche des Jugendrotkreuz (JRK) Oberallgäu die Möglichkeit, einen aufregenden Nachmittag mit der Rettungshundestaffel der BRK-Bereitschaften Oberallgäu zu verbringen. Die Veranstaltung fand in Waltenhofen statt, wo die Rettungshundestaffel beheimatet ist. In einer interaktiven Umgebung lernten die Kinder vieles über die Arbeit von Rettungshunden und deren Haltern.
Unter der Führung von Sonja Bingger, einer erfahrenen Gefährtin der Rettungshunde, hatten die Jungen und Mädchen die Chance, die speziellen Einsatzfahrzeuge und das zur Rettungsarbeit benötigte Material näher zu inspizieren. Sie erhielten einen umfassenden Einblick in die Aufgaben der Rettungshundestaffel, die intensiv geschulte Hunde einsetzt, um vermisste Personen zu finden.
Praktische Übungen und aufregende Erfahrungen
Ein Highlight des Nachmittags war die Stationsausbildung, bei der verschiedene Übungen auf dem Programm standen. Die Kinder konnten unter anderem Gehorsamsübungen und Gerätearbeit ausprobieren, wobei das Überqueren einer speziellen Liegeleiter besondere Freude bereitete. Der spektakulärste Moment kam jedoch, als die Kinder selbst Teil einer simulierten Rettungsaktion wurden. Sie versteckten sich, während die Hunde darauf trainiert wurden, sie zu finden. Diese aufregende Aktivität sorgte nicht nur für Nervenkitzel, sondern auch für Begeisterung.
„Die Hundeführerin Patricia Gessenharter zeigte uns, dass die Hunde auch unter schwierigen Bedingungen bestens arbeiten können“, sagte einer der Teilnehmenden. „Es war unglaublich, mitzuerleben, wie schnell und präzise die Hunde uns fanden.“ Die Kinder hatten die Gelegenheit, ihre anfängliche Scheu gegenüber den Hunden abzubauen, denn das freundliche Wesen der Vierbeiner half dabei, Barrieren zu überwinden und eine Beziehung zu den Tieren aufzubauen.
Ramona Gorbach, die stellvertretende Leiterin der Jugendarbeit beim BRK-Kreisverband Oberallgäu, betonte, wie wichtig solche Veranstaltungen sind: „Die tierischen Spürnasen fanden die Kinder zielsicher und wurden dafür ausgiebig gelobt.“ Sie berichtete zudem, dass die Streicheleinheiten für die Hunde nach ihren Einsätzen nicht zu kurz kamen, und sprach von der positiven Reaktion der Kinder. Diese oft zurückhaltenden Kinder öffneten sich schnell und wurden Teil der spannenden Erfahrungen.
Zum krönenden Abschluss erhielten alle Teilnehmenden ein Zertifikat, das sie als „KinderRettungshunde-Helfer“ auszeichnete. Ramona Gorbach verweist auf den Wert solcher erlebnisreichen Nachmittage: „Es war nicht nur ein großer Spaß, sondern vermittelte den Kindern auch wertvolle Einblicke in die Arbeit der Rettungshundestaffel und deren bedeutenden Beitrag zur Menschenrettung. Ein unvergessliches Erlebnis, das die Kinder sicher noch lange in Erinnerung behalten werden!“
Ein umfassenderer Bericht über diese gelungene Veranstaltung ist verfügbar, um weitere Details zu erfahren. Auf allgaeuhit.de können Interessierte mehr darüber lesen.
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