In Deutschland sorgt ein alarmierender Trend unter Anglern für Aufregung: Die Welse wachsen und wachsen! Der jüngste Rekord wurde am Weicheringer See in Bayern aufgestellt, als Alexander Bischof und Wolfgang Schmid einen Koloss von 2,81 Metern Länge fingen. Gleichzeitig erbeutete Reiner Galler einen 2,45-Meter-Wels in der Elbe, was ebenfalls für Jubel unter den Fischern sorgte. Olaf Lindner, Sprecher des Deutschen Angelfischerverbands, erklärte gegenüber oe24.at, dass der Anstieg der Welse nicht zufällig sei: „Die Tiere profitieren vom Klimawandel. Welse sind wärmeliebend.“ Auch Experten wie Harro Hieronimus bestätigen, dass warmes Wasser das Wachstum der Fische ankurbelt, was Alarm bei anderen Fischarten auslöst, die von den Großwelsen verdrängt werden.
Klimawandel als Triebfeder für Innovation
Der Klimawandel wirkt sich nicht nur auf die heimische Fauna aus, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten für einen Technologiewandel. Wie welt.de berichtet, sieht John Kerry, der US-Klimabeauftragte, im Klimaschutz ein enormes wirtschaftliches Potenzial. Er betont, dass Deutschland in Bereichen wie Maschinenbau, Chemie und erneuerbare Energien bereits an der Spitze steht und die Nachfrage in diesen Sektoren wachsen wird. Statt Verboten sollten Lösungen und Innovationen im Mittelpunkt stehen und der Abbau von Bürokratie hiflt, neue Technologien schneller zu entwickeln und einzuführen.
Gerade im Hinblick auf den Klimawandel ist ein Umdenken gefordert. Kerry plädiert für eine kluge Balance zwischen staatlicher Regulation und privatwirtschaftlichem Erfindergeist. Ein marktwirtschaftlicher Neustart sei nötig, um die Herausforderungen des Klimas zu meistern und gleichzeitig zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen. Der Klimaschutz, so Kerry, ist nicht nur eine notwendige, sondern auch eine große Chance für neue Märkte und Technologien.
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