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Reifen gefährlich lose: So verhindern Sie böse Überraschungen!

ADAC-Test zeigt schockierende Gefahr: Ungesicherte Reifen verwandeln sich selbst bei 50 km/h in gefährliche Geschosse – wer beim Transport nicht aufpasst, riskiert nicht nur Verletzungen, sondern auch Bußgelder bis 200 Euro und Punkte in Flensburg!

Eine erschreckende Realität zeigt sich beim Transport von Reifen im Auto: Unzureichend gesicherte Reifen können im Falle eines Unfalls zu gefährlichen Geschossen werden. Dies stellte der ADAC durch Crash-Tests fest, in denen Reifen in einem Fahrzeug transportiert wurden. Dabei veranschaulichte sich die Gefährlichkeit bereits bei Geschwindigkeiten von nur 50 km/h. Ein Szenario, das viele Autofahrer kennen: Um alle Reifen unterzubringen, wird die Rückbank umgeklappt. Doch genau hier lauern erhebliche Risiken.

Bei einem Test des ADAC mit einem Golf V-Modell prallte das Fahrzeug mit 50 km/h gegen ein Hindernis. Das Ergebnis war alarmierend: Die Reifen schlugen mit Wucht in die Vordersitze ein, rissen Kopfstützen ab und flogen regelrecht über den Kopf des Fahrers zur Windschutzscheibe. Bei einem Aufprall vervielfachen sich die Kräfte um ein Vielfaches – ein 15 kg schwerer Reifen kann plötzlich bis zu 600 kg wiegen. Diese Schockkraft ist nicht zu unterschätzen und kann schwere Verletzungen verursachen.

Die Gefahren ungesicherter Reifen

Ein weiterer Punkt sind die Gefahren bei Ausweichmanövern oder abrupten Bremsungen. Auch hier zeigt sich, dass eine ungesicherte Ladung gefährlich verrutschen kann, was die Kontrolle über das Fahrzeug deutlich einschränkt. Der ADAC empfiehlt daher dringend, geeignete Sicherungsmittel für den Reifentransport zu verwenden: Entweder Zurrgurte oder spezielle Ladungssicherungsnetze. Diese helfen, Reifen effektiv im Kofferraum zu fixieren und reduzieren so das Risiko im Ernstfall.

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Die Verwendung eines Zurrgurtes erfordert etwas Geschick: Er sollte durch die Naben der nebeneinander liegenden Reifen gefädelt und straff an den Ösen im Kofferraumboden fixiert werden. Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, empfiehlt sich die Verwendung eines Gepäcknetzes, das die Reifen vollständig von außen umfasst und an vier Zurrösen im Kofferraumboden verankert wird. Dies sorgt für einen noch besseren Halt und verringert die Möglichkeit, dass sie sich bei einem plötzlichen Stopp oder einem Unfall bewegen.

Die Stabilität kann zusätzlich erhöht werden, indem die Lehnen der Rücksitze hochgeklappt bleiben und die Drei-Punkt-Gurte über Kreuz gesteckt werden. Dabei gilt jedoch die Regel: Es sollten keine Passagiere auf den Rücksitzen mitfahren, wenn Reifen transportiert werden, da die Lehne in Crash-Situationen deutlich verformt werden kann.

Rechtliche Konsequenzen

Wer beim Transport von ungesicherten Reifen erwischt wird, muss mit einem Bußgeld von bis zu 200 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. Im schlimmsten Fall drohen sogar strafrechtliche Konsequenzen, sollte es zu einem Unfall mit Verletzungen oder Todesfolgen kommen. Hier könnte die Anklage auf fahrlässige Körperverletzung oder Tötung lauten. Daher ist es nicht nur eine Frage der Sicherheit für sich und andere Verkehrsteilnehmer, sondern auch ein rechtliches Risiko, das Autofahrer ernst nehmen sollten.

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Es gibt auch Alternativen zum Transport. Wer den Aufwand umgehen möchte, kann seine Reifen in einer entsprechenden Einrichtung lagern und somit den Transport ganz vermeiden. Unterdessen ist eine ordnungsgemäße Sicherung der Ladung beim Transport von Reifen nicht nur ratsam, sondern essentiell, um sich und andere im Straßenverkehr zu schützen.

Diese Informationen verdeutlichen, wie wichtig es ist, beim Autofahren die Sicherheitsvorkehrungen zu beachten und Maßnahmen zu treffen, die Unfälle und deren oft gravierenden Folgen verhindern können. Für weitere Details zu diesem Thema bietet adac.de umfassende Informationen an.

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