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Reichtum umverteilen: Marlene Engelhorn kämpft gegen finanzielle Ungleichheit

Marlene Engelhorn, die 32-jährige Erbin eines multimillionenschweren Vermögens, hat sich entschieden, ihr Erbe von über 25 Millionen Euro der Gesellschaft zurückzugeben. Sie hat die Kontrolle über das Geld an einen Bürgerrat für die Dauer bis 2029 abgetreten, um darüber zu entscheiden, welche Organisationen und Initiativen Unterstützung erhalten. Engelhorn betont, dass ihr Reichtum keine persönliche Bedeutung hat, sondern ein Werkzeug zur Bekämpfung von Ungleichheit in der Gesellschaft. „Reichtum und Ungleichheit sind strukturell und vom Menschen gemacht“, erklärt sie im Interview mit dem Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. In ihrer Sicht sind Steuern eine unverzichtbare Maßnahme gegen soziale Ungleichheit.

Ein Aufruf zur sozialen Gerechtigkeit

Engelhorns Entscheidung, den Großteil ihres Erbes wohltätig zu verwenden, kommt nicht von ungefähr. In ihren eigenen Worten: „Ich möchte lieber zu denen gehören, die Steuern zahlen und dafür sorgen, dass der Laden läuft.“ Dies spiegelt sich auch in ihrer Kritik an der bestehenden Steuerpolitik wider. Laut ihr profitieren Überreichte von einer Vielzahl von Ausnahmen und schmälerten damit die notwendigen öffentlichen Einkünfte. „Reiche sind in absoluter Abhängigkeit des öffentlich finanzierten Systems, aber sie leugnen es“, sagt Engelhorn, die die Notwendigkeit einer Vermögenssteuer hervorhebt und eine gerechtere Verteilung der Ressourcen fordert, da die soziale Schere in Deutschland immer weiter auseinandergeht.

Die Debatte über Vermögens- und Erbschaftsteuern gewinnt zunehmend an Bedeutung, insbesondere vor dem Hintergrund der extremen Ungleichheit, die auch vom Gini-Koeffizienten belegt wird. Engelhorn stellt fest, dass finanzieller Reichtum nicht nur Macht bedeutet, sondern auch den Zugang zu besseren Lebensbedingungen und Gesundheitsdiensten beeinflusst. Ihrer Meinung nach müssen diese Themen offen angesprochen werden, um eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen. Der Kampf um soziale Gerechtigkeit und die Rückführung von Reichtum in die Gemeinschaft ist für sie eine Herzensangelegenheit, die sie aktiv unterstützen möchte, wie sie sowohl im Gespräch mit „Apotheken Umschau“ als auch in ihrer öffentlichen Äußerung verdeutlicht.

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Für weitere Informationen können Sie das vollständige Interview in der aktuellen Ausgabe der „Apotheken Umschau“ nachlesen und mehr über Engelhorns Standpunkt zur sozialen Ungerechtigkeit erfahren, wie es auch in einem Bericht von Focus zusammengefasst wurde.

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Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
focus.de

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