Der Reformationstag, ein wichtiger Feiertag in Sachsen, wird mit einem vielfältigen Programm gefeiert! An diesem besonderen Tag erinnern sich die Menschen an den Beginn der Reformation durch Martin Luther vor über 500 Jahren. In ganz Sachsen laden die evangelischen Kirchgemeinden zu festlichen Gottesdiensten und Konzerten ein, die die Herzen der Gläubigen höher schlagen lassen.
In der berühmten Thomaskirche in Leipzig wird der Thomanerchor mit der Aufführung der Bach-Kantate „Wohl dem, der sich auf seinen Gott“ für musikalische Höhepunkte sorgen. Gleichzeitig klingt in der Nikolaikirche die Festwoche zur Vollendung der Orgel aus, mit einem Gottesdienst, Orgelschmaus und einem Konzert, bei dem Anton Bruckners „Te Deum“ als Dankeshymne für das Instrument erklingt. Aber das ist noch nicht alles! Auch in der Garnisonskirche auf der Festung Königstein wird ein Gottesdienst gefeiert, und der Kreuzchor in Dresden wird in der Kreuzkirche die Bach-Kantate „Mache dich, mein Geist, bereit“ aufführen. Die festlichen Veranstaltungen ziehen zahlreiche Besucher an und bringen die Gemeinden zusammen.
Festlicher Aufruf zur Erneuerung
Landesbischof Tobias Bilz wird im Meißner Dom predigen und die Sachsen dazu aufrufen, ihre Beziehungen zu anderen Menschen zu erneuern und zu festigen. „Wer auf diese Weise einen Vertrauensvorschuss gibt, lebt im Geiste der Reformation“, betont Bilz. Ein einfaches „Hallo“ oder ein freundliches Wort, wo zuvor Schweigen herrschte, könne neue Verbindungen schaffen. Die Botschaft des Reformationstags ist klar: Vertrauen und Gemeinschaft sind der Schlüssel zu einem erfüllten Leben!
Zusätzlich werden in Glauchau beim Sächsischen Gemeindebibeltag Teilnehmer aus dem ganzen Freistaat erwartet, die sich unter dem Motto „Frucht, die nach dem Vater schmeckt“ in einer großen Multifunktionshalle versammeln. Hier werden Bibelarbeiten, Lobpreis und Gottesdienste angeboten, was die Bedeutung dieses Feiertags unterstreicht.