In einer dramatischen Razzia hat die Bundesanwaltschaft acht mutmaßliche Mitglieder der rechtsextremistischen Gruppe „Sächsische Separatisten“ festgenommen – darunter ein Politiker der AfD! Diese großangelegte Aktion, an der über 450 Einsatzkräfte beteiligt waren, fand sowohl in Sachsen als auch in Polen statt und zeigt die Entschlossenheit der Behörden, gegen extremistische Strömungen vorzugehen.
Die Festnahmen sind Teil einer umfassenden Untersuchung, die auf die militanten Umsturzpläne der Gruppe abzielt. Die „Sächsischen Separatisten“, die zwischen 15 und 20 Mitglieder zählen, sind bekannt für ihre rassistische und antisemitische Ideologie und streben einen gewaltsamen Umsturz an. Sie glauben an einen bevorstehenden „Kollaps“ der staatlichen Ordnung und bereiten sich mit paramilitärischen Trainings auf einen „Tag X“ vor, an dem sie Gebiete in Sachsen erobern wollen. Ziel ist die Errichtung eines Staates, der sich am Nationalsozialismus orientiert.
AfD-Politiker unter Verdacht
Unter den Festgenommenen befindet sich ein AfD-Kommunalpolitiker aus dem Landkreis Leipzig. Offizielle Informationen zur genauen Rolle des Politikers in der Gruppe gibt es bisher nicht. Neben den acht Festgenommenen gibt es weitere sieben Beschuldigte, die bislang auf freiem Fuß sind. Insgesamt wurden 20 Objekte in Leipzig, Dresden, dem Landkreis Meißen und im polnischen Zgorzelec durchsucht.
Die Bundesanwaltschaft hat die Gefährlichkeit der Gruppe betont und erklärt, dass die Mitglieder paramilitärische Trainings absolviert und militärische Ausrüstung beschafft haben, um ihre Pläne in die Tat umzusetzen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang hoben die enge Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden hervor, die zur erfolgreichen Zerschlagung dieser extremistischen Gruppierung geführt hat.